Lebensmittellogistik Druckentwesung ersetzt toxische Gase
Im Kampf gegen Schädlinge hat die Lagerhaus Harburg Spedition GmbH in eine neue Druckentwesungsanlage investiert, die voraussichtlich im Januar 2015 ihren Betrieb aufnehmen wird. Motten, Milben und Käfer haben dann keine Chance mehr.
Anbieter zum Thema

Mit der Investition will der Systemlogistiker der stark wachsenden Nachfrage aus der Lebensmittel- und Biobranche gerecht werden. Die neue Druckentwesungsanlage stellt die modernste und leistungsfähigste Anlage bei einem unabhängigen Logistiker im Wirtschaftsraum Hamburg dar. Das Verfahren der Druckentwesung lässt sich auf eine Vielzahl von Produkten anwenden. Die zu behandelnden Güter werden zunächst unter Zusatz von Kohlensäure einem hohen Druck ausgesetzt. Durch Druckunterschiede werden schließlich sämtliche Schädlinge (Motton, Milben, Käfer) sowie deren Larven und Eier vernichtet, ohne dabei die Ware in irgendeiner Weise zu beeinträchtigen.
Nähe zum Hamburger Hafen sichert kurze Transportwege
Das rückstandsfreie Verfahren der Druckentwesung ersetzt herkömmliche, auf Chemie (toxische Gase) basierende Methoden und ist somit auch für Bioprodukte geeignet. Da es zu keinen nachteiligen Veränderungen in den Nahrungsmitteln führt, ist das Verfahren auch vorbeugend zur Qualitäts- und Produktsicherung anwendbar.
„Durch die Inbetriebnahme der umweltschonenden Druckentwesungsanlage kann die Lagerhaus Harburg Spedition ihren Kunden nun nicht nur die zertifizierte Lagerung von Bioprodukten auf 45.000 m² Hallenfläche anbieten, sondern sichert durch die Nähe zum Hamburger Seehafen kurze Transportwege und geringe Logistikkosten“, so Bernd Themann, Geschäftsführer der Lagerhaus Harburg Spedition GmbH, einem Unternehmen der Paletten-Service Hamburg Gruppe.
(ID:42944543)