Sensoren Ein schneller Austausch wird garantiert

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Beim Austausch von Baugruppen setzt der Maschinenhersteller TWI auf die 5-Minuten-Regel. Heißt: Alle betriebsrelevanten Komponenten müssen in nur fünf Minuten ausgetauscht werden können. Die Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors unterstützen TWI dabei, diesen Anspruch zu erfüllen.

Positiv für die aktive Betriebszeit: Die in den Rollengang geklemmten Rollenbahnsensoren sind vor Fremdeinwirkungen und Kollisionen geschützt.
Positiv für die aktive Betriebszeit: Die in den Rollengang geklemmten Rollenbahnsensoren sind vor Fremdeinwirkungen und Kollisionen geschützt.
(Bild: TWI)

In der Logistik und beim Kommissionieren gilt: Zeit ist Geld. 24 Stunden am Tag und an sieben Tagen die Woche laufen die Förderanlagen, werden Waren kommissioniert und ausgeliefert. Schon kleinere Störungen können diesen Prozess gefährden und lange Stillstandszeiten sowie hohe Folgekosten mit sich bringen. Effizienz, Geschwindigkeit und Verfügbarkeit stehen daher ganz oben auf der Tagesordnung. Mit ausgeklügelten Konzepten, intelligenten Maschinen und digitalen Technologien versuchen Maschinenhersteller, diesen Anforderungen gerecht zu werden. Ein Ansatz sticht jedoch heraus: die 5-Minuten-Regel von TWI.

Das Unternehmen mit Sitz in Karlsruhe entwickelt und produziert individuelle, hochflexible Anlagen für die Kommissionierung und Remission. 1983 als „Garagenfima“ gegründet, zählt TWI heute zu den weltweit führenden Komplettanbietern von Logistiksystemen. Ein wichtiger Garant für diesen Erfolg ist die einzigartige Prämisse von TWI: Alle betriebsrelevanten Baugruppen einer TWI-Anlage – ob Frequenzumrichter, Sensoren oder Displays – müssen innerhalb von fünf Minuten werkzeuglos ausgetauscht werden können. Das bedeutet im Umkehrschluss: Sollte an den Maschinen von TWI tatsächlich etwas kaputt gehen, kann die Arbeit binnen kürzester Zeit wieder aufgenommen werden.

TWI: Eigenentwicklungen im Fokus

Möglich gemacht wird dieser Ansatz durch die intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit des Unternehmens. Von der Netzwerktechnik und den Servern über die Kommunikationsstruktur und die Software bis hin zu den Displays, der Steuerung und den Platinen werden die meisten Maschinenkomponenten von TWI selbst entwickelt, hergestellt und an die expliziten Anforderungen angepasst. Hinzugekauft werden lediglich Elektronikbauteile sowie elektrotechnische und PC-Komponenten. Bei den Flowpick-Kommissioniersystemen vertraut TWI zudem auf die Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors. Und das aus gutem Grund.

Der klassische Ansatz: bewährt, aber umständlich

In der Fördertechnik werden Sensoren meist seitlich vom Förderband an einem Haltewinkel montiert. Das gilt auch für die Reflektoren, die gegenüber von den Sensoren angebracht werden. Dieser in der Praxis vielfach bewährte Ansatz hat aber auch einen Haken – und zwar dann, wenn ein Austausch der Geräte notwendig wird. In diesem Fall müssen Techniker erst die Schrauben lösen, den alten Sensor abnehmen, den neuen Sensor in Position bringen und die Schrauben wieder festziehen. Alles in allem vergehen dafür gut und gerne 30 Minuten. Muss auch noch der Haltewinkel erneuert werden, geht noch mehr Zeit verloren. Mit der 5-Minuten-Regel von TWI ist das offensichtlich unvereinbar.

Rollenbahnsensoren von oben einhängen und fertig

Die Alternative kommt mit den Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors. Ihre große Stärke: Für die Montage werden weder Schrauben noch Werkzeug benötigt und Haltewinkel sind ebenfalls überflüssig. Tatsächlich müssen die Sensoren lediglich über ein Federsystem zwischen die Rollen des Fördersystems geklickt und mit einem Steckverbinder angeschlossen werden. Schon sind sie mechanisch montiert, elektrisch angeschlossen und betriebsfertig. Ein Vorgang, der in wenigen Minuten abgeschlossen ist.

Auf die aktive Betriebszeit wirken sich die Rollenbahnsensoren ebenfalls positiv aus. Da diese in den Rollengang geklemmt werden, sind sie vor Fremdeinwirkungen und Kollisionen geschützt. Zum Vergleich: Bei seitlich am Förderband angebrachten Sensoren ist es möglich, dass größere Pakete oder Mitarbeiter versehentlich gegen die Konstruktion stoßen und den Sensor verstellen. Im schlimmsten aller Fälle stehen die Förderbänder dann erst einmal still. Bei den Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors ist es hingegen nahezu ausgeschlossen, dass sie durch äußere Einflüsse verstellt oder beschädigt werden. Das gilt auch für Vibrationen, denn die Sensoren sind über eine Verzahnung fest im Förderrahmen fixiert.

Immer auf der Suche nach dem Maximum

„Wir sind über einen Fachartikel auf die Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors aufmerksam geworden“, erklärt Stefan Schlick von TWI. „Das Konzept hat uns auf Anhieb gefallen. Die Sensoren lassen sich schnell und einfach austauschen, sind zuverlässig und bieten einen sicheren Schutz vor Dejustage. Sie sind damit geradezu prädestiniert für unsere Flowpick-Anlagen und die 5-Minuten-Regel.“

Mittlerweile arbeiten TWI und Telemecanique Sensors seit etwa fünf Jahren zusammen. Und eine vergleichbare Lösung ist Stefan Schlick immer noch nicht bekannt. „In der Vergangenheit haben wir mit Sensoren anderer Hersteller gearbeitet, aber keiner konnte uns überzeugen. Immer musste ein Mitarbeiter unter die Anlage krabbeln, mit Werkzeug hantieren und mühsam die Sensoren austauschen. Das hat weder uns noch unseren Kunden gefallen. Mit den Rollenbahnsensoren von Telemecanique Sensors ist das anders: Einfach von oben einhängen und schon kann es weitergehen.“

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Gleichwohl bleibt das Badener Unternehmen seiner Philosophie treu, wird selbst an den kleinsten Details getüftelt, das Maximum aus den Maschinen herausgeholt. „In der Industrie gehören M8- und M12-Stecker zu den Standards“, führt Stefan Schlick aus. „Allerdings können diese Stecker nur mit zwei Händen gelöst werden. Also haben wir für die Rollenbahnsensoren einen anderen Steckverbinder zum Einsatz gebracht. Jetzt wird nur noch eine Hand benötigt.“ Und wie sollte es anders sein: „Dadurch geht der Austausch noch schneller.“

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