Fast jedes zehnte mittelständische Industrieunternehmen hat einer Umfrage zufolge die Produktion in Deutschland wegen hoher Preise unterbrochen oder reduziert. Hier mehr Details.
Gar nicht super finden deutsche Unternehmen die Preisexplosion bei Energie und Rohstoffen. Aktuelle Umfrageergebnisse lassen befürchten, dass viele davon Deutschland den Rücken kehren könnten. Einige sind schon dabei!
(Bild: Z. Bruegel)
Extrem steigende Energiepreise stellten die Industrie vor fundamentale Probleme, stellt der BDI-Präsident Siegfried Russwurm fest. Von knapp 600 befragten Unternehmen gaben über 90 Prozent an, dass die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise ihre Existenz gefährden oder zumindest starke Herausforderung bedeuten. Wegen der Preissteigerungen denken bereits 21 Prozent der Unternehmen über eine Verlagerung von Teilen oder gar des gesamten Unternehmens ins Ausland nach. Und 8 Prozent sind demnach schon dabei, Unternehmensteile oder Arbeitsplätze aus Deutschland ins Ausland zu schaffen.
Investitionen oft nur noch im Ausland geplant
Die Preisanstiege haben laut der Umfrage auch konkrete Auswirkungen auf die Investitionen. So gaben rund 40 Prozent der Unternehmen an, Investitionen in die ökologische Transformation zurückzustellen. Nur ein Fünftel beschleunige sie dagegen. Weitere 12 Prozent wollen zwar im aktuellen Umfang in Deutschland bleiben, planen neue Investitionen aber nur noch im Ausland. Der BDI hatte schon im Februar, also noch vor Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine, vor einem Abwandern der Industrie gewarnt. Damals war der Anteil der Betriebe, die über einen Wechsel oder eine teilweise Verlagerung des Unternehmens ins Ausland nachdachten, mit insgesamt 26,5 Prozent sogar noch höher.
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Stand vom 15.04.2021
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