Intralogistik Erfolg bei Klinkhammer bringt neue Zentrale in Nürnberg
Klinkhammer Intralogistics, Spezialist für automatisierte Lager- und Kommissioniersysteme, expandiert. Denn im letzten Jahr konnte man viele Projekte fertigstellen, was diese Strategie erlaubt.
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Die neue Unternehmenszentrale wird direkt im Anschluss an das bisherige Betriebsgelände auf einer Fläche von 5.500 m² im Nürnberger Industriegebiet Schmalau errichtet, heißt es genauer. Das zukünftige Verwaltungsgebäude samt Technikum nimmt davon rund 3.655 m² Büro- und Nutzfläche ein. Das Technikum wird aber separat stehen und mit Räumlichkeiten erstellt, die die Demonstration neuer Lagertechnologien erlauben, sagt das Unternehmen. Es diene auch als Test- und Vorführzentrum für KI-gestützte Shuttle-Systeme und Kommissionierroboter, die in automatisierte Lager integriert werden können. Die Lagerverwaltungssoftware Klinkware, die alle Materialflüsse im Lager steuert, sowie das Tool Klinkvision, das zur Visualisierung der Anlagen dient, werden dort vorgestellt sowie automatisierte Kommissionierprozesse. Auch in diesem Jahr, verspricht Klinkhammer, wird es einige Innovationen geben. So erhält Klinkware im Zuge dessen ein neues Graphical User Interface. Dadurch werde die Benutzerinteraktionen so einfach wie nie. Jeder Anwender könne ohne Schulungen damit die Lagerverwaltungssoftware nutzen. Ende 2021 soll der Neubau fertiggestellt sein – genau rechtzeitig zum 50-jährigen Bestehen. Im Frühjahr 2022 steht dann der Umzug an.
Intralogistik-Schwerpunkt liegt auf dem Mittelstand
Aufgrund des starken Auftragseingangs in den Jahren 2019 und 2020 ist Klinkhammer für 2021 bereits sehr gut ausgelastet, freuen sich die Mittelfranken. Der Umsatz ist in 2020 im Vergleich zum Vorjahr um über 30 Prozent gestiegen. Man fokussiert sich dabei auf den Mittelstand mit Schwerpunkt Deutschland und den Nachbarländern. Rund 70 Prozent der Logistikanlagen wurden aber in Deutschland gebaut. Eine weitere Stärke von Klinkhammer und ein Wachstumsmarkt ist der Bereich Logistikplanung, denn immer mehr Kunden wünschen sich eine nachhaltige Planungs- und Investitionssicherheit. „Obwohl auch wir durch die Corona-Situation mit Reiseverboten, Messeausfällen und schwankenden Märkten von volatilen Umsätzen ausgehen müssen, wird unser Neubau planmäßig umgesetzt“, konstatiert der Inhaber und Geschäftsführer Frank Klinkhammer. Man wolle damit eine moderne Zentrale realisieren, die ein kreatives und effizientes Arbeiten ermögliche.
Moderne Unternehmenszentrale mit allen Schikanen
Der, wie es weiter heißt, energieeffizient geplante Bau wird vom Architekturbüro Babler + Lodde aus Herzogenaurach geplant und von Max Bögl gebaut, lässt Klinkhammer wissen. Der Neubau füge sich ideal in die Nachhaltigkeitsstrategie von Klinkhammer ein. Er biete nicht zuletzt Raum zur Entfaltung. Moderne Baustoffe, wie die Sichtbeton-Sandwichfassade, dämmen das Gebäude und sorgen für perfektes Raumklima. Ein Gebäudebeschattungs- und Kühlungskonzept tue sein Übriges dafür. Für ein angenehmes Arbeitsklima sind helle und großzügige Open-Space-Büros, lichtdurchflutete Besprechungs-, Schulungs- und Pausenräume vorgesehen.
In Sachen Parkplätze wurde auch an Ladestationen für Elektrofahrzeuge gedacht. Eine große Dachterrasse mit Wintergarten steht sowohl für Veranstaltungen als auch für den kreativen Gedankenaustausch parat. Zusätzlich bietet die direkt mit dem Restaurant verbundene Außenterrasse die Möglichkeit, die Pausen an der frischen Luft zu genießen.
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