Verpackungstechnik H+E Packtec gerettet
Ein weiteres Unternehmen der insolventen ehemaligen SH+E Group konnte gerettet werden. So wurde für die H+E Packtec in Ahaus mit der NSM Magnettechnik GmbH ein Investor gefunden. Das teilt Insolvenzverwalter Stefan Meyer mit. Packtec stellt Verpackungsmaschinen her.
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„Das drohende Aus für die H+E Packtec in Ahaus ist abgewendet. Wir haben nach einer aufwändigen Suche und trotz einer schwierigen Ausgangslage jetzt einen Investor gefunden, der den Geschäftsbetrieb und den Standort fortführt. Damit verbunden ist auch der Erhalt von 52 Arbeitsplätzen“, teilte der Insolvenzverwalter der H+E Packtec, Rechtsanwalt Stefan Meyer von der Kanzlei Meyer Rechtsanwälte Insolvenzverwalter in Münster mit.
H+E Packtec seit Februar 2014 insolvent
Die H+E Packtec hatte zusammen mit der Holdinggesellschaft SH+E GmbH am 19. Februar 2014 Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens stellen müssen. Rechtsanwalt Stefan Meyer von der Kanzlei Meyer Rechtsanwälte Insolvenzverwalter hatte zusammen mit dem SH+E Konzerninsolvenzverwalter Tobias Hoefer den Geschäftsbetrieb in der Folge trotz ungünstiger Rahmenbedingungen weiter fortgeführt.
„Es war keine leichte Aufgabe, für den Betrieb einen Investor zu finden, der den Standort und die Arbeitsplätze in Ahaus erhalten will. Die Verhandlungen waren sehr intensiv, letztlich war auch die Bereitschaft der Mitarbeiter zu Zugeständnissen bei einem Haustarifvertrag ausschlaggebend für den positiven Abschluss. Ohne die breite Zustimmung zu dieser Regelung, die unter anderem die Rückkehr zu einer 40-Stunden-Woche ohne Lohnausgleich beinhaltet, wäre es nicht gegangen“, so Meyer.
H+E Packtec entwickelt und produziert in Ahaus vor allem Verpackungsmaschinen für die Molkerei- und Getränkeindustrie weltweit.
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