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Exoskelette „Ich hab’ Rücken!“

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Immer häufiger hört man diesen Spruch, die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen und Sozialversicherer können ein Lied von beruflich bedingten Rückenschmerzen singen. Auslöser kann Überforderung durch körperlich schwere Arbeit, aber durchaus auch Unterforderung durch mangelnde Bewegung sein. Hier lesen Sie, was hilft!

Dem weltweiten Absatz von Exoskeletten wird ein riesiges Potenzial zugesprochen. German Bionic aus Augsburg will mit seinen Produkten da gehörig mitmischen.
Dem weltweiten Absatz von Exoskeletten wird ein riesiges Potenzial zugesprochen. German Bionic aus Augsburg will mit seinen Produkten da gehörig mitmischen.
(Bild: German Bionic)

Damit Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Logistikberufen nicht unter zu schweren Hebe- und Ablagetätigkeiten leiden müssen, werden inzwischen Exoskelette angeboten. Sie sollen dem Organismus von außen (altgriechisch: exo = außen) als Stützstruktur dienen. Wir haben uns einmal im Markt umgesehen ... Es muss ja nicht gleich Osteoporose sein, die man mit speziellen Rückenorthesen lindert. Es reichen schon monotone, immer wiederkehrende Arbeiten in der Intralogistik, um den Muskel-Skelett-Apparat an den Rand seiner Belastbarkeit zu bringen – und darüber hinaus. Schnell hört man dann Beschwerden über Rückenprobleme und „dass es einfach nicht mehr geht“.

Damit es erst gar nicht zu solchen Situationen kommt und aufwendige Rehabilitationsmaßnahmen oder Wiedereingliederungen anstehen, haben findige Unternehmen sogenannte Exoskelette im Angebot, die ständig verbessert werden. So weit, dass sie von ihrer Trägerin oder ihrem Träger nach einer gewissen Einarbeitungszeit gar nicht mehr wahrgenommen werden (sollen). Exoskelette kommen insbesondere in Fertigung und Logistik, dem Gesundheitswesen und beim Militär zum Einsatz, wobei die beiden letzten Bereiche in diesem Beitrag ausgeklammert werden sollen.