Zwei Drittel von 150 Verantwortlichen aus Logistik und Supply Chain Management sind der Ansicht, dass kooperative Zusammenarbeit und Datenaustausch innerhalb der Lieferkette entscheidend dafür sind, Beschaffungsprozesse effizienter zu gestalten. Lesen Sie hier, was das aktuelle Hermes-Barometer noch so zutage gefördert hat ...
Welche Faktoren sind für eine Kollaboration in der Supply Chain erfolgsentscheidend?
(Bild: Hermes)
150 Logistikverantwortliche nahmen im November 2022 an der Telefonbefragung teil, aus der sich das 17. Hermes-Barometer „Kollaboration in der Supply Chain“ speist. Mit 65 Prozent vertritt weit mehr als die Hälfte der befragten Verantwortlichen die Ansicht, dass Effizienzsteigerungen in der Supply Chain zukünftig nur durch Kooperationen und den Datenaustausch mit Kunden und Lieferanten möglich sein werden. In größeren Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten teilen sogar 100 Prozent der Befragten diese Einschätzung, so die Umfrage. Rund sieben von zehn der Unternehmen (68 Prozent) geben an, in ihren Beschaffungsprozessen bereits auf intensive Kooperation mit Geschäftskunden und Lieferanten zu setzen. Über alle Unternehmensgrößen hinweg räumt jedoch etwa die Hälfte (55 Prozent) der Unternehmen ein, das Potenzial kollaborativer Prozesse sei zwar bekannt, werde aber noch nicht voll ausgeschöpft.
Nach wie vor wichtig: persönlicher Kontakt
Als Vorteile der kollaborativen Zusammenarbeit bewerten Unternehmen besonders jene Faktoren, die mit einer guten Vernetzung der Akteure über Unternehmensgrenzen hinweg assoziiert sind. So sprechen etwa neun von zehn Supply-Chain-Verantwortlichen (88 Prozent) dem persönlichen Kontakt und Austausch zwischen den verschiedenen Partnern eine sehr große Bedeutung zu. Bei Unternehmen mit 50 bis 250 sowie 250 bis 1.000 Mitarbeitenden bestätigen 89 beziehungsweise 83 Prozent der Befragten die große Bedeutung von übergreifender Kommunikation in der Lieferkette.
Der positiven Einschätzung stehen bei der Umsetzung kollaborativer Ansätze zahlreiche technische und organisatorische Hemmnisse gegenüber. Über alle Unternehmensgrößen hinweg schätzen mehr als die Hälfte der Befragten (57 Prozent) den Zeit- und Kostenaufwand bei der Implementierung notwendiger Technologien als hinderlich ein. Besonders Unternehmen mit 250 bis 1.000 Beschäftigten sehen darin eine Hürde (83 Prozent). In dieser Größenordnung stehen der erfolgreichen Umsetzung zudem technologische Herausforderungen im Weg, welche die Zusammenführung von Informationen und Daten erschweren. Dreiviertel der Verantwortlichen nennen in diesem Kontext inkompatible IT-Systeme und Datenformate. (bm)
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Stand vom 15.04.2021
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