AMR-Fusion Mobile Industrial Robots fusioniert mit Autoguide Mobile Robots
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Der Zusammenschluss der beiden Roboterspezialisten zielt auf die Entwicklung innovativer autonomer, mobiler Roboter (AMR). Hier mehr zu den Hintergründen.

Mobile Industrial Robots (MIR) und Autoguide Mobile Robots sind nun zu einem Anbieter von autonomen mobilen Robotern (AMR) geworden, weil dieser Robotersektor derzeit der am schnellsten wachsende ist, wie es heißt. Ende September wurde das integrierte Unternehmen offiziell in Mobile Industrial Robots (MIR) umbenannt. Der langjährige Teradyne-Manager Walter Vahey hat nun das Ruder als Präsident in der Hand. Der Hauptsitz des Unternehmens bleibt im dänischen Odense, von wo aus MIR seit 2013 seine globalen Aktivitäten steuert.
Walter Vahey war übrigens maßgeblich an der Übernahme von MIR durch Teradyne im Jahr 2018 und von Autoguide ein Jahr später beteiligt. Als Teil von Teradyne arbeiteten die beiden Unternehmen bereits in der Vergangenheit zusammen, damit ihre AMR mit derselben Flottenmanagement-Software arbeiten können. Diese enge Zusammenarbeit habe die Fusion beschleunigt.
Einfache Automatisierungssysteme für die Intralogistik aus einer Hand
Die Dänen entwickeln und vermarkten sichere und kollaborierende mobile Roboter, welche die Intralogistik schneller, einfacher und kosteneffizienter abwickeln, so die Kurzversion zur Expertise. So bleibe den Logistikmitarbeitern mehr Zeit für hochwertigere Tätigkeiten. Vor dem Zusammenschluss bot MIR eine breite Palette von AMR an, die Nutzlasten und Paletten bis zu 1.350 Kilogramm tragen können. Durch den Zusammenschluss mit Autoguide wurde das Portfolio nun auch durch AMR-Routenzüge und -Stapler mit hohem Nutzlastbereich ergänzt, die mit der Software MIR Fleet betrieben werden können.
Laut Vahey verlangt der globale Markt für Intralogistik nach Komplettsysteme, die den Transport von kleinen und großen Gütern entlang der gesamten Wertschöpfungskette automatisieren können. Durch den Zusammenschluss könne der Bedarf nach einer einfachen Automatisierung der Intralogistik nun gedeckt werden, wobei die gleiche intuitive, benutzerfreundliche Software und das gleiche Flottenmanagementsystem zur Verfügung stünden.
Starke Marktpräsenz mit eng geknüpftem Partnernetzwerk
Das durch die Fusion entstandene Unternehmen beschäftigt nun 450 Mitarbeiter, darunter 250 Ingenieure. MIR ist mit über 7.000 verkauften AMR in über 60 Ländern bereits stark im Geschäft, heißt es. Die AMR können Paletten oder andere Lasten übrigens auch in hochdynamischen Umgebungen automatisch und sicher aufnehmen, transportieren und ausliefern, weshalb sie eine sichere und effiziente Alternative zu herkömmlichen fahrerlosen Transportfahrzeugen (FTF), Staplern und Hubwagen darstellen, wie die Spezialisten anmerken.
Das fusionierte Unternehmen MIR verfügt jetzt über ein globales Vertriebsnetz mit über 200 Partnern weltweit. Außer dem Hauptsitz in Odense hat es auch regionale Niederlassungen in Boston, Chelmsford, Holbrook, New York, San Diego und Georgetown sowie in Singapur, Frankfurt, Barcelona, Tokio, Seoul und Shanghai.
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