Logimat 2016 Palettieren in Zeiten von Industrie 4.0
Das automatisierte Palettieren von Produkten, verpackt in Kartons, Behältern oder ähnlichem, ist eigentlich ein sehr einfacher Prozess, der sich bei minimaler Betrachtung auf die Schritte „Produkt aufnehmen“ und „Produkt ablegen“ zergliedern lässt. Doch es steckt mehr dahinter.
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Zur Realisierung von Industrie-4.0-Strukturen ist immer eine ganzheitliche Softwarearchitektur und Betrachtung notwendig. Im Fall der Palettierung ist also schon bei der Produkt- und Verpackungsentwicklung auch die effiziente Palettierung zu betrachten. Effiziente Palettierung bedeutet hier immer eine höchstmögliche Leistung und Flexibilität bei geringstem Maschineneinsatz und höchstmöglicher Ladungsträgernutzung, auch unter Betrachtung von notwendigen Transportvolumina in der nachfolgenden Transportlogistik. Das Softwarepaket „RO-PACK“ ermöglicht die genannte mehrstufige Optimierung unter Beachtung des Produktes, der Transportverpackung, der einzusetzenden Ladungsträger und der Transportlogistik. Auch übernimmt die Software quasi die Programmierung des Roboters und aller notwendigen Peripheriekomponenten der Palettieranlage. Packpläne können so ohne Programmierkenntnisse erstellt werden.
Noch vor einem Anlagenausfall kann reagiert werden
Bei den von RO-BER installierten Palettierroboteranlagen wird jeweils auch eine Datenerfassung durchgeführt. Angefangen von Fehlermeldungen, Signalen und Signalverläufen werden auch – anonymisierte – Bedienschritte protokolliert. Grafisch visualisieren und auswerten lassen sich diese Daten mit dem Softwarepaket „RO-BERTA“, sodass jederzeit Anlagenzustände analysiert werden können und somit noch vor dem Ausfall reagiert werden kann.
Durch die systemübergreifende Softwarearchitektur, angefangen von der Produktion, über die Verpackungsanlage bis hin zur Palettierung, kann eine effiziente Auslastung der Palettieranlagen erzielt werden. Bei hohen Stückzahlen können die Palettierroboter automatisch schneller laufen, bei Einsatz einer zentralen Palettieranlage können die Produktströme entsprechend verteilt werden. Wird das Standard-Interface „RO-SI“ eingesetzt, können die Roboter auch untereinander Daten austauschen und so die Auslastung untereinander abwickeln.
RO-BER Industrieroboter GmbH, Halle 3, Stand 3A09
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