Flurförderer Papierrollen-Transporter vermeidet Schäden
Der Papierhersteller M-Real Zanders, Bergisch Gladbach, hat von Genkinger-Hubtex einen Papierrollen-Transporter mit hydraulisch verstellbaren Prismengabeln entwickeln lassen. Ein Grund dafür war, dass die fertigen Papierrollen des Unternehmens beim Transport mit einem Klammerstapler gelegentlich beschädigt wurden.
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Der Papierrollen-Transporter nimmt nach Angaben des Herstellers 3,4 t schwere Rollen mit Durchmessern bis 1,5 m und 2 m Länge auf. Die Rollen werden liegend gehandhabt, ohne dass der Fahrer den Transporter verlassen muss. Vor allem habe der Anwender das Ziel erreicht, Beschädigungen der Rollen zu vermeiden.
Transporter erfüllt individuelle Anforderungen
Die 1500-mm-Rollen werden im Vier-Schicht-Betrieb ab den Papierschneidmaschinen etwa 50 m weit transportiert, auf 250 mm breite Aufgabebänder aufgesetzt und gelangen von dort automatisiert mit einem Fahrerlosen Transportsystem ins Rollenzentrallager. Für den Auftraggeber war es wichtig, dass keine Farbpigmente an der Stirnseite entstehen. So wurden Prismengabeln und die Gabelrücken zusätzlich mit VA-Blechen geschützt, wodurch die Papiere weiß bleiben.
Die Prismengabeln werden zusätzlich beim Positionieren und Abgeben auseinander gefahren, um jede Beschädigung an den Rollen zu vermeiden. Der seit gut einem Jahr laufende Zwischentransport mit dem Papierrollen-Transporter habe sich somit bewährt.
Standardstapler auf der Reservebank
Der mit einer Klammergabel ausgestattete Standardstapler sei nur noch Reserve-Gerät, mit allerdings bislang keinem Einsatz, da der Papierrollen-Transporter einwandfrei laufe. Bezüglich des nicht komplett ebenen Industrie-Bodens möchte der Anwender noch verschiedene Arten von Bereifung testen.
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