Verpackungstechnik Sauber und sicher durch Spezialbeschichtung

Redakteur: Gary Huck

Wenn bei der automatischen Palettierung von Lebensmitteln oder Getränken etwas zu Bruch geht, kann schnell ein Großteil der Waren verschmutzt werden. Palcut will das verhindern.

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Geht bei der Palettierung etwas zu Bruch, soll Liquim vermeiden, dass Waren in anderen Schichten verschmutzt werden.
Geht bei der Palettierung etwas zu Bruch, soll Liquim vermeiden, dass Waren in anderen Schichten verschmutzt werden.
(Bild: Palcut)

Das dänische Unternehmen hat in den letzten vier Jahren das flüssigkeitsdichte Antirutschpapier Liquim entwickelt. Laut Palcut soll das Produkt verhindern, dass Feuchtigkeit durch die verschiedenen Schichten einer gepackten Palette dringt und Waren beschädigt. Außerdem biete das Papier einen höheren Reibungsgrenzwert als herkömmliche Wellpappe und hält Güter besser an Ort und Stelle. Hergestellt wird das Produkt ausschließlich aus Recyclingpapier.

Die Eigenschaften von Liquim gehen nach Herstellerangaben auf eine patentierte Beschichtung zurück. Sie schützt das Grundmaterial vor Wasser, Öl und anderen Flüssigkeiten. Beim Cobb-Test, der untersucht, wie viel Wasser ein Material in einer Minute aufnimmt, kam Liquim auf einen Wert von 3 g/m2. Das Papier kann auch Polyethylen-Basisbögen ersetzen, die zum Beispiel in der chemischen Industrie oder der Nahrungsmittelproduktion zum Schutz von Waren eingesetzt werden. „Die Zielgruppe von Liquim sind in erster Linie Branchen, in denen es Probleme mit Feuchtigkeit gibt“, sagt Lars Ostergaard Jonasen, Produktmanager bei Palcut.

Erhältlich ist das Papier in 150, 220 und 300 g auf Rollen von bis zu 3000 m Länge. Liquim ist laut Hersteller Teil einer Komplettlösung. Es wird zusammen mit einer Maschine von Palcut verwendet, die in die Palettierungslinie des Kunden integriert wird.

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