Roboterstrategie Schneller! Das fordert der VDMA in puncto Automatisierung und Robotik

Quelle: Pressemitteilung des VDMA Lesedauer: 2 min

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Der VDMA unterstützt die Innovationsziele aus dem Zukunftsrat des Bundeskanzlers mit einem konkreten Fahrplan für die Industrie. So sieht er aus ...

Robotik und Automatisierung gelten weltweit als Antwort auf viele dringende Fragen, wie etwa Fachkräftemangel. China und die USA (Bild) haben Deutschland fast schon abgehängt. Das wollen Politik und VDMA nicht ohne Weiteres zulassen ...
Robotik und Automatisierung gelten weltweit als Antwort auf viele dringende Fragen, wie etwa Fachkräftemangel. China und die USA (Bild) haben Deutschland fast schon abgehängt. Das wollen Politik und VDMA nicht ohne Weiteres zulassen ...
(Bild: M. Chigan)

Im Strategiepapier „Robotik und Automation 2028“ stehen Empfehlungen des VDMA, wie es mit der Robotik und der Automation in Deutschland weitergehen sollte. Denn beide werden von der Politik (Zukunftsrat des Bundeskanzlers) als Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit in Deutschland massiv beschleunigt. Dafür hat sich der Fachverband Robotik + Automation des VDMA folgende Ziele gesetzt, um das Vorhaben mit zu tragen:

  • Als Technologieführer für Industrieroboter soll die deutsche Robotik und Automation bis 2028 schneller als der vergleichbare Weltmarkt wachsen;
  • In der professionellen Servicerobotik soll Deutschland bis 2028 Technologieführer sein und das erfolgreich am europäischen und internationalen Markt skalieren – zum Beispiel in der Laborautomation, dem Transport und der Logistik.

Der VDMA-Fachverband Robotik + Automation hat ein Strategiepapier „Robotik und Automation 2028“ vorgelegt. Es soll den Wirtschaftsstandorts Deutschland stärken. Es wurde jetzt vom VDMA-Präsident Karl Haeusgen (rechts) an Staatssekretär Udo Philipp (Bundeswirtschaftsministerium) übergeben.
Der VDMA-Fachverband Robotik + Automation hat ein Strategiepapier „Robotik und Automation 2028“ vorgelegt. Es soll den Wirtschaftsstandorts Deutschland stärken. Es wurde jetzt vom VDMA-Präsident Karl Haeusgen (rechts) an Staatssekretär Udo Philipp (Bundeswirtschaftsministerium) übergeben.
(Bild: VDMA)

7 Tipps, die Deutschland in Robotik und Automation führend machen

Aber erst kürzlich hat China die USA bei der Roboterdichte übertroffen und dürfte Deutschland noch in diesem Jahr beim Automationsgrad im produzierenden Gewerbe überholen. Dem könne man mit den Empfehlungen im Strategiepapier entgegenwirken:

  • 1. Konsortien bilden, um innovative Anwendungen der Robotik und Automation erfolgreich am Markt zu skalieren, Stichwort Brennstoffzellen-Produktion;
  • 2. Einfache Datenintegration für das produzierende Gewerbe über ein skalierungsfähiges Datenökosystem (Manufacturing-X), um KI-Potenziale schneller zu erschließen;
  • 3. Spitzenforschung wird durch erfolgreiche Anwendung und Skalierung im Mittelstand gestärkt und die technologische Marktführerschaft angestrebt. Die Forschungsfelder Robotersicherheit, Mensch-Roboter-Kollaboration und künstliche Intelligenz (KI) sollen ausgebaut werden;
  • 4. Verdopplung der Studienplätze in Robotik und Automation an den Hochschulen;
  • 5. Verpflichtende Einführung eines Schulfachs Technik;
  • 6. Investitionsanreize für die Anwender von Robotik und Automation;
  • 7. Günstigere Finanzierungskonditionen und besserer Zugang zu Wagniskapital für die Anbieter von Robotik und Automation.

Jetzt handeln! Sonst verliert Deutschland wieder den Anschluss

„Deutschland und Europa sind einem aggressiven globalen Standortwettbewerb ausgesetzt. Insbesondere die industriepolitischen Eingriffe führender Wettbewerbsnationen führen zu signifikanten Nachteilen, die die Resilienz heimischer Produktionskapazitäten massiv gefährden“, gibt Frank Konrad, Vorsitzender des VDMA-Fachverbandes Robotik + Automation, zu bedenken. Die erfolgreiche Skalierung von Zukunftstechnologien wie Brennstoffzellen respektive Elektrolyseure, Photovoltaik oder Wärmepumpen benötige konsequente industrie-, finanz- und steuerpolitische Antworten auf den globalen Standortwettbewerb. „Wir müssen jetzt handeln, sonst wird es keine Produktion dieser Zukunftstechnologien in Deutschland geben“, befürchtet Konrad.

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