Dekarbonisierung So dekarbonisiert man Transportlogistik und Supply Chain
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Shipzero will die Dekarbonisierung der Logistik vorantreiben. Für diese Aufgabe wird das Unternehmen jetzt mit Millionen unterstützt.

Shipzero befähigt Transport- und Logistikunternehmen mehr Transparenz über ihre Emissionsdaten in der gesamten Supply Chain erlangen, wie es heißt. Nun erhält die Hamburger Datenplattform eine 7-stellige Wachstumsfinanzierung für die weitere Entwicklung des Produkts und die Internationalisierung. Durch die datenbasierte Aufbereitung und Analyse von Transportdaten identifiziere und unterstütze das Start-up die User bei konkreten Dekarbonisierungsprojekten. Zu den Geldgebern gehören der auf Mobilität und Logistik spezialisierte VC-Investor Rethink Ventures, die auf Nachhaltigkeit fokussierte Beteiligungsgesellschaft „Zu na mi“ und der Londoner Climate-Tech Investor Rainmaking Impact, wie man weiter erfährt.
Mithilfe dieser Finanzierung werde Shipzero die Funktionen und die Analysetiefe seiner Datenplattform weiter ausbauen. Dadurch soll das Emissionsreporting radikal vereinfacht und präziser werden sowie datengestützte Entscheidungen nebst Investitionen zur schnelleren Dekarbonisierung in konkreten Projekten innerhalb des Transportsektors ermöglicht werden.
Exakte CO2-Kalkulationen ohne Hochrechnungen
Transport- und Logistikunternehmen stehen heute vor großen Herausforderungen. Besonders produzierende Unternehmen, die hohe Transportvolumen einkaufen, fordern stärkere Transparenz und Auskunftsfähigkeit ihrer Dienstleister über Emissionsdaten. Zugleich steigen die Verpflichtungen zu einem umfangreicheren CO2-Berichtswesen, über die durchgeführten Transporte durch gesetzliche Regulierungen.
Dabei kämpften viele Unternehmen bereits vor der eigentlichen CO2-Berechnung mit der notwendigen Zusammenführung ihrer Transport- und Auftragsdaten aus den verschiedenen Systemen. Die größte Herausforderung bestehe in der Vervollständigung der Informationen. Es fehlt ein ganzheitlicher Blick auf alle Bewegungs- und Verbrauchsdaten und eine verlässliche Qualität der Daten. Shipzero aber integriert Primärdaten diverser Flotten und Systeme, auch von externen Logistikpartnern in ihrer Plattform. Die CO2-Kalkulation basiert somit nicht nur auf Hochrechnungen, sondern auf dem tatsächlichen Energieumsatz des Verkehrsmittels, wie das Unternehmen betont.
Investitionen in den Klimaschutz prägen die Zukunft
Das Bewusstsein für eine notwendige Transformation in der Branche ist nämlich nach Erfahrung von Shipzero in den letzten zwei Jahren stetig gewachsen. Dies spiegle sich auch in der sprunghaft angestiegenen Nachfrage im Rahmen der Datenplattform Shipzero wider. Das Team aus Logistik- und Datenexperten werde deshalb mittlerweile von der inhabergeführten Spedition bis zum Großkonzern angefragt. Auf die Expertise des 23-köpfigen Teams vertrauten bereits Unternehmen wie die Nagel Group, BLG Logistics, Lanfer Logistik oder BSH Hausgeräte.
Ambitionierter werdende Ziele auf dem Weg zur Klimaneutralität und dafür notwendige Investitionen werden dabei die kommenden Geschäftsjahre prägen, ist man sich sicher. Die Gründer von Shipzero kennen die spezifischen Herausforderungen der Transport- und Logistikbranche und haben die Datenplattform und das Team dahinter auf das komplexe Logistikgeschäft spezialisiert. Die Prognose: In den kommenden Jahren werden Milliardeninvestitionen in alternative Antriebe, Kraftstoffe und Infrastruktur fließen. Die Wenigsten könnten heute datengestützt sagen, wo und wann genau sich diese Investition für sie lohne. Und genau das will man mit Shipzero ändern.
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