Zwei Drittel der Einkaufsverantwortlichen europäischer Unternehmen haben kein oder nur ein sehr geringes Wissen zum Thema Blockchain. Das ergab eine Umfrage von Camelot Management Consultants. Dabei könnten so genannte Smart Contracts auf Blockchain-Basis den Einkauf revolutionieren.
Laut einer Studie von Camelot Management Consultants könnte die auf Blockchain basierende Technologie der Smart Contracts in den nächsten Jahren disruptive Veränderungen im Einkauf bewirken.
Deutlich vereinfachte Freigabe- und Bestellprozesse – das versprechen so genannte Smart Contracts. Die dahinterstehende, auf Blockchain basierende Technologie erlaubt es, durch IT interpretierbare und ausführbare Verträge abzuschließen. In einer aktuellen Studie von Camelot Management Consultants gehen deshalb 80 % der befragten Einkaufsverantwortlichen davon aus, dass sich durch den Einsatz von Blockchains signifikante Prozessverbesserungen erzielen lassen.
Hiervon sei vor allem der Purchase-to-pay-Prozess betroffen. Durch eine nahezu vollständige Automatisierung könnte dieser künftig so gut wie überflüssig werden. „Wir gehen davon aus, dass sich das klassische Einkaufsmodell in naher Zukunft auf den Kopf stellen wird“, kommentiert Dr. Josef Packowski, Managing Partner bei Camelot, die Untersuchungsergebnisse. „Heute sind die größten Ressourcen in operativen Prozessen gebunden. In Zukunft werden diese auf ein Minimum reduziert, damit sich der Einkauf stärker auf strategische Fragestellungen fokussieren kann.
Smart Contracts sind das „Next big thing“
Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen sind Smart Contracts Verträge, die in der Blockchain programmiert werden und automatisch für ihre Einhaltung sorgen. „Mit der Anwendung von Smart Contracts erschließen Unternehmen das gesamte Potenzial der Blockchain-Technologie“, erklärt Ferhat Eryurt, Studienautor und Head of Procurement bei Camelot. „Für den Einkauf bedeutet das revolutionäre Verbesserungen.“
Was sind Blockchains und wie funktionieren sie? Das erfahren Sie in diesem zweiminütigen Video vom Institute for the Future (IFTF).
Bei der konkreten Umsetzung und Etablierung von Smart Contracts stehen die Einkaufsverantwortlichen allerdings noch vor mehreren Herausforderungen. Zwei Drittel der in der Studie Befragten geben an, derzeit nur über mangelndes Blockchain-Knowhow zu verfügen. Aber auch Compliance- und Urheberrechtsfragen müssten noch geklärt werden.
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