Fahrrad-Tunig is nich`! Wie Antriebshersteller unerlaubtes E-Bike-Tuning verhindern wollen

Quelle: des Pressedienst Fahrrad Lesedauer: 1 min

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Laut Schätzungen von Polizei und Experten sind in Deutschland fünf bis zehn Prozent der E-Bikes getunt. Antriebshersteller versuchen das zu verhindern und bieten auch Alternativen zum illegalen Tuning an.

Das Drehmoment des Motors kann legal verbessert werden. Bei den Antrieben von Panasonic und Brose kann das Drehmoment von 70 oder 75 Newtonmeter auf 90 oder 95 Newtonmeter erhöht werden.
Das Drehmoment des Motors kann legal verbessert werden. Bei den Antrieben von Panasonic und Brose kann das Drehmoment von 70 oder 75 Newtonmeter auf 90 oder 95 Newtonmeter erhöht werden.
(Bild: www.brose-ebike.com | Pd-f)

Der Pressedienst Fahrrad (Pd-f) hat mit verschiedenen Antriebsherstellern über das Tuning von E-Bikes gesprochen. Laut einer Mitteilung versuchen viele Hersteller, das Tuning mit eingebauten Sicherungen zu verhindern, doch oft werden diese einfach umgangen.

Demnach haben sich einige europäische Antriebshersteller bereits 2021 dazu verpflichtet, Maßnahmen gegen Tuning einzuleiten. Die Software bei Bosch-Systemen reagiere etwa direkt auf illegales Tuning und regele automatisch die Unterstützung für das E-Bike herunter. Erst nach 90 Minuten werde das System wieder freigeschaltet. Passiert dies insgesamt drei Mal, könne nur noch der Fachhandel das System wieder entsperren. Allerdings gebe es schon Lösungen, die dem System eine falsche Geschwindigkeit suggerieren.

Drehmoment legal erhöhen

Die Folgen des Tunings wären nicht nur rechtliche Konsequenzen, sondern auch sicherheitstechnische Risiken. Durch die nicht vorgesehenen Belastung können Schäden am Fahrrad entstehen. Viele Komponenten wie etwa die Bremsen sind auf eine bestimmte Maximalgeschwindigkeit ausgelegt.

Laut Pd-f gibt es sogar legale Wege, den Fahrradantrieb zu frisieren. So könne mithilfe von Software das Drehmoment des Motors an den Einsatzzweck angepasst werden. Das könne etwa bei einem steilen Anstieg praktisch sein. Unternehmen wie Biketec können solche Upgrades vornehmen. Wichtig dabei ist, dass der Antrieb weiterhin bei einer maximalen Unterstützungsgeschwindigkeit von 25 Kilometern pro Stunde abschaltet.

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