Das Vienna Airport Pharma Handling Center steigert seine Jahrestonnage im Bereich Pharmaprodukte um 64 Prozent. Die Experten erwarten noch weitere Steigerungen.
Der Wiener Flughafen avanciert zusehends zum wichtigen europäischen Drehkreuz für die Abfertigung temperaturempfindlicher Güter. Das bestätigt ein neuer Umschlagrekord für Pharmazeutika, der jetzt gemeldet werden kann. Lesen Sie!
(Bild: Flughafen Wien)
Das Vienna Airport Pharma Handling Center (VPHC) des Flughafen Wien hat 2022 im Vergleich zum Vorjahr seine Gesamttonnage um 64 Prozent erhöht. Mit der Abfertigung von über 3.600 Tonnen Pharmazeutika, Biotechprodukten und weiteren temperaturempfindlichen Gütern wurde ein absoluter Zuwachs von über 1.400 Tonnen verzeichnet. Die dortige Spezialeinrichtung festige mit dem erneuten Umschlag einer Rekordtonnage den österreichischen Flughafen als relevanten Pharmahub für Zentral- und Osteuropa.
Insbesondere seit der Coronakrise deckt das VPHC die stark angestiegene Nachfrage bei der Abfertigung von temperatursensitiven Pharmazeutika ab. Im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019 konnten Pharmatonnagen 2022 dabei um rund 173 Prozent erhöht werden. Zusätzlich zu den anhaltenden Unwägbarkeiten im internationalen Schiffsverkehr treibe auch die Internationalisierung des Pharma- und Biotechsektors den Bedarf an, die meist eiligen fragilen Güter mit Flugzeugen sicher zu transportieren.
Dokumentierte Medizinversorgung hilft 23 Ländern
Für eine Fortsetzung des Trends steigender Pharmatransporte ist das GDP-zertifizierte VPHC gut aufgestellt, wie es weiter heißt. Die moderne Ausstattung, streng optimierte Prozesse und ein spezielles Pharma-Team garantierten sowohl bei der Abfertigung als auch der Lagerung, dass Temperaturvorgaben exakt eingehalten würden. Dafür bieten etwa zwei großflächige Kühlhäuser die nötigen Lagermöglichkeiten für die Temperaturbereiche von 2 bis 8 Grad Celsius (150 Quadratmeter) sowie 15 bis 25 Grad (1.600 Quadratmeter). Und mobiles Kühlequipment garantiert eine sichere Verbindung von der Luft- und zur Landseite, ohne Unterbrechung der Kühlkette, wie man betont.
Im Verbund mit Sensoren überwache ein umfassendes System zur Temperaturüberwachung die Lieferkette und dokumentiere das Geschehen lückenlos. Aufgrund des eng getakteten Roadfeeder-Netzwerks und Wiens zentraler Lage sei dabei eine schnelle Weiterverteilung über das dichte Straßennetz Europas möglich. Binnen 36 Stunden könnten auf dem Landweg so 23 Länder erreicht werden.
Pharmakonferenz unterstreicht Bedeutung Wiens
Als diesjähriger Gastgeber der Konferenz „FlyPharma Europe“ unterstreicht der Flughafen Wien seinen Status als globales Pharma-Drehkreuz. Vom 9. bis zum 11. Oktober 2023 versammelt die Veranstaltung zahlreiche internationale Pharmaunternehmen, Spediteure und Fluglinien am Wiener Flughafen. Zentrale Akteure für Liefer- und Wertschöpfungsketten im Bereich Medikamente und Luftfracht tauschen sich dann über Technik, Regularien, Zusammenarbeit und Trends aus, wie man abschließend erfährt.
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Stand vom 15.04.2021
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