Logistikzentrum 50 Mio. Euro für 1,6 Mio. eilige Briefe

Redakteur: Robert Weber

Die österreichische Post baut in Allhaming ein neues Logistik- und Verteilzentrum. Der bisherige Standort Linz kämpft mit Kapazitätsengpässen, da vor allem die Paketmengen von Deutschland nach Österreich über Linz Jahr für Jahr zunehmen. Bei der Intralogistik vertrauen die Alpenländer deutscher Technik.

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(Bild: Österreichische Post)

Am neuen Standort arbeiten in Zukunft 650 Mitarbeiter. . Das 82.000 m² große Grundstück liegt direkt an der Autobahn und bietet somit eine ideale Verkehrsanbindung. Der Vorteil für die Stadt Linz: Durch den Umzug kommt es am Linzer Hauptbahnhof zu einer Verkehrsentlastung. Ausgelegt ist das neue Logistikzentrum für die Bearbeitung von 1,6 Mio. Briefen und 100.000 Paketen pro Tag. Die Gesamtkosten betragen rund 50 Mio. Euro und die Fertigstellung und Inbetriebnahme ist für September 2014 geplant. Sämtliche Postsendungen des Großteils von Oberösterreich und Teilen Niederösterreichs werden in Zukunft in Allhaming sortiert.

>>> Einblick in die Postsortierung <<<

Bei der Intralogistik vertraut die Post auf deutsche und ein französisches Unternehmen. Budde Fördertechnik liefert die Paket-Fördertechnik. Vanderlande verantwortet die Fördertechnik für die Briefe. Die Kleinbriefsortiermaschine kommt von Solystic aus Frankreich und Siemens liefert eine Flat-Sortiermaschine für Großformatsendungen.

Am bisherigen Standort Linz, der 2004 zuletzt modernisiert wurde, verfügt die Post über sieben Kleinbriefverteilanlagen mit einer Stundenleistung von je 36.000 Sendungen und einem Flatsorter mit einer Stundenleistung von 21.000 Sendungen.

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