Rollcontainer Auf Rollen geht es durch die Republik
Steigende Kundenanforderungen, Same Day Delivery und ein immer stärkerer Onlinehandel – das Versandgeschäft in Deutschland wächst und wird immer härter. Die Branche braucht jetzt pragmatische Lösungen. Mit koppelbaren Rollcontainern präsentiert Wanzl einen Ansatz, der auf positive Resonanz stößt
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Das Paketgeschäft brummt“, „Eine Branche dreht auf“ und „Deutsche Post auf Rekordkurs“ – es sind Zeitungsüberschriften wie diese, die uns einen Einblick in die aktuelle wirtschaftliche Situation vieler Versanddienstleister bieten. Die Branche boomt und wird rasant größer. Alleine von 2016 auf 2017 stieg die Anzahl der Paketsendungen um 7,2 % auf 3,16 Mrd. Mitverantwortlich für diese positive Entwicklung dürften nicht zuletzt der wachsende E-Commerce-Markt und professionelle Expressleistungen sowie kundenspezifische Logistiklösungen sein. Kurier-, Paket- und Expressdienste (KEP-Dienste) müssen dadurch immer größere Warenmengen bewegen und mindestens eine gleichbleibende Servicequalität aufrechterhalten.
Flexible Rollcontainer für zuverlässigen Transport
Wie die Branche bei der Bewältigung dieser schwierigen Aufgaben unterstützt werden kann, will die Wanzl Metallwarenfabrik mit ihren Rollcontainern zeigen. Sie sind laut Hersteller besonders robust und flexibel an das jeweilige Warensortiment des Kunden anpassbar. Für den individuellen Einsatz ließen leere Rollcontainer sich so etwa zusammenfalten und ineinanderschieben. Das Konzept individualisierbarer Grundmodelle kommt am Markt gut an: Die Deutsche Post DHL hat nach eigenen Angaben seit 2013 kontinuierlich Rollcontainer von Wanzl im Einsatz. Bis heute hat der Leipheimer Transportwagenhersteller rund 50.000 Container geliefert. Das sei für den Wanzl Geschäftsbereich Logistics + Industry ein neuer Auftragsrekord.
DHL setzt auf individualisierte Ladungsträger
Im Einsatz rund um die Uhr stehen die Container praktisch nie still, weiß Markus Spengler, Leiter des Geschäftsbereichs. Die fahrbaren, geschlossenen Ladungsträger seien deshalb genau auf die Anforderung- en von DHL zugeschnitten: „Bis zu fünf Container sind im Hand- und Schleppzug koppelbar. Die belastbaren Speziallenkrollen werden durch einen besonderen Mechanismus zu Bockrollen für den spurtreuen Zug umfunktioniert.“ Eine Feststellbremse sorge beim Stopp für einen sicheren Halt des Rollcontainers. Durch die gesammelte Warenübergabe auf den Rollcontainern können Wanzl zufolge Arbeit, Zeit und Kosten gegenüber dem Palettenhandling gespart werden.
DHL zeigt sich von dem Produkt und der Serviceleistung von Wanzl begeistert. Bei Kunden, in den Post-Filialen und in den DHL-Niederlassungen bewiesen die Rollcontainer ihre Funktionalität und sorgten für termingerechte Korrespondenzen und Warenlieferungen, heißt es. Einer erfolgreich abgeschlossenen Probephase seien zahlreiche weitere Aufträge gefolgt – bis hin zur Lieferung des fünzigtausendsten Con- tainers. „Entscheidend für die Wahl von Wanzl als Lieferant waren Qualität, hohe Produktionskapazität sowie kurze Vorlauf- und Fertigungszeiten“, erklärt Dr. Simon Deymann, Vice President Parcel Hub Operations, Deutsche Post DHL. „Liefer- und Termintreue waren vorbildlich. So sieht eine angenehme Zusammenarbeit aus.“ Die an verschiedene Kundenbedürfnisse anpassbaren Rollcontainer werden derzeit in den bundesweit 34 DHL-Paketzentren eingesetzt. Dort unterstützen sie die Beförderung von rund 19 Mrd. Briefen und mehr als einer Milliarde Pakete pro Jahr. Zusätzlich stellt die Deutsche Post eigenen Angaben zufolge die Container auch Großkunden aus Industrie und Handel zur Verfügung.
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