Für den BASF-Chef Martin Brudermüller ist die Kathodenfertigung für Batteriezellen in der Lausitz ein großer Schritt, um auf dem Batteriematerialienmarkt ein Big Player zu werden.
Nase-vorn-Ziel! Die so geplante BASF-Prototypanlage für Batterierecycling in Schwarzheide wird Lithium, Nickel, Kobalt und Mangan aus alten Lithium-Ionen-Batterien und Produktionsabfällen gewinnen. Auch bei anderen Batteriethemen will BASF ganz vorne mitspielen.
(Bild: BASF)
Das könnten sogar klappen! Denn der BASF-Standort in Schwarzheide kann der Dreh- und Angelpunkt werden, um den europäischen Markt effektiv mit entsprechenden Produkten zu bedienen, machte Vorstandsvorsitzender Brudermüller jüngst dem Tagesspiegel klar. Bereits für 2030 rechne das Unternehmen mit einem Weltmarktanteil von rund 10 Prozent. Dafür habe BASF Produktionsstätten in den USA und in Japan sowie 51 Prozent eines etablierten Herstellers von Batteriematerialien in China erworben, der aber nicht näher bezeichnet wird. Das erklärte Ziel: Ein großer Spieler am Markt für Batteriematerialien werden!
Kathodenmaterial für rund 400.000 E-Autos im Jahr
BASF wird nach eigener Aussage in der neuen Anlage Kathodenmaterialien für rund 400.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr herstellen. Auch plant der Chemieriese den Bau einer Prototypanlage für das Batterierecycling. Letzterer Schritt soll den Produktkreislauf schließen, um zukünftig auch in puncto Recycling von Lithium-Ionen-Batterien für die Autoindustrie die Nase vorn zu haben. Das Projekt gilt als strategisches Förderprojekt der EU-Kommission (IPCEI) und wird vom Bund sowie vom Land finanziell gefördert, heißt es weiter.
Schwarzheide soll BASF-Batterierecycling-Zentrum werden
Was die Kapazität in der Lausitz angeht, denkt BASF nach Worten von Brudermüller auch schon über die nächsten Stufen nach. Platz dafür gebe es genügend, betonte der BASF-Entscheider. Auch das sei ein Grund, warum in Schwarzheide eine erste Pilotanlage für das Recycling von Batterien bis 2023 gebaut werden soll. In der zweiten Hälfte des Jahrzehnts stehe dann die Entscheidung für das großindustrielle Batterierecycling an, um vor allem Nickel als Sekundärrohstoff wiederverwerten zu können, erklärte Brudermüller. Wo dieses Projekt aber letztlich Realität wird, ließ er offen. Entscheidend seien die Erfahrungen und Ergebnisse aus der Pilotanlage, wie Linda Bottin, Sprecherin von BASF am Standort Schwarzheide, auf Nachfrage verlauten ließ.
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Stand vom 15.04.2021
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