Im Rahmen der Hannover Messe 2023 wollen rund 500 Unternehmen schon heute demonstrieren, wie die wasserstoffbasierte Zukunft aussehen könnte. Das hat einen wichtigen Grund.
Wasserstoff als Energieträger – vor allem die grüne Variante – ist die Hoffnung in Sachen Klimaneutralität. Die Hannover Messe 2023 ist deshalb eine Bühne für das Know-how von gut 500 Unternehmen, die sich zusammen um die gesamte Wasserstoff-Lieferkette bemühen.
(Bild: Deutsche Messe)
Bis 2030 will die EU-Kommission bekanntlich in einem stufenweisen Ansatz Elektrolyseure mit einer Leistung von mindestens 40 Gigawatt installieren und rund 10 Millionen Tonnen grünen Wasserstoff erzeugen. Dafür braucht es aber adäquate Systeme, was auch für den Transport, die Speicherung und die Nutzung von Wasserstoff gilt. Auf der Hannover Messe will deshalb ein halbes Tausend an Experten präsentieren, wie das geht.
Die Wasserstoffwirtschaft ist nicht zuletzt international zu verstehen und somit entstehen weltweit neue Unternehmen mit Blick auf die diese Energieträgeralternative. Sogar im Südharz löste die Technologie einen Boom aus, denn der Aussteller Maximator Hydrogen, ein Hersteller von Wasserstoff-Tankstellen, wächst seit Jahren und peilt im fünften Geschäftsjahr einen Umsatz von 50 Millionen Euro an. Es werde stetig gebaut und Produktionsflächen ständig erweitert. Der Auftragsbestand liege mittlerweile bei über 100 Millionen Euro.
Die Wasserstoff-Community ist international
Zahlreiche europäische Mittelständler profitierten von der Wasserstoffwirtschaft und entwickelten immer neue Möglichkeiten für die Erzeugung, die Infrastruktur, den Transport, die Speicherung sowie für die Betankung mit Wasserstoff. Rund 300 Aussteller zeigen allein auf der Hydrogen + Fuel Cells Europe im Rahmen der Messe ihr Know-how. Darunter befinden sich namhafte Unternehmen wie Bosch, Iberdrola, Schaeffler, Siemens, Linde und Emerson. Die Wasserstoffwirtschaft denkt auch bereits international und präsentiert sich vornehmlich in der Halle 13. Auf einer Fläche von rund 8.000 Quadratmetern diskutieren deshalb Entscheider aus aller Welt branchenübergreifend neue Technologien und Anwendungen für Wasserstoff und Brennstoffzelle. Außer Deutschland kommen die meisten Aussteller aus Europa sowie aus China, Japan, Südkorea, den USA und Kanada.
Aus Europa ist auch Norwegen stark vertreten, weil das Land ein wichtiger Partner für die deutschen und europäischen Wasserstoff-Ambitionen ist. Equinor und die deutsche RWE etwa unterzeichneten unlängst eine Vereinbarung über die Umstellung von Gaskraftwerken auf Wasserstoff, die Produktion von Wasserstoff in Norwegen, den Export via Pipeline nach Deutschland und die gemeinsame Entwicklung von Offshore-Windparks.
Statkraft und die deutsche HH2E präsentierten ihre Vereinbarungen mit der norwegischen Nel über den Kauf von Elektrolyseuren für Wasserstofffabriken in mehreren europäischen Ländern. Das Unternehmen Nel ist eines von 14 norwegischen Unternehmen auf der Messe. Die Ingenieure zeigen unter anderem die neueste Generation ihrer Elektrolyseure. Viele wissen es vielleicht nicht: schon heute erzeugt und verbraucht Europa an die 80 Millionen Tonnen Wasserstoff jährlich.
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Stand vom 15.04.2021
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