Enterprise Resource Planning ERP-System sorgt für reduzierten Bestand und erhöhte Lieferbereitschaft
Eine hohe Lieferbereitschaft bei geringem Bestand mit möglichst wenig Kapitalbindung gehört zu den Zielen jeder ERP-Neueinführung. Deren Umsetzung gelang dem Varianten- und Kleinserienfertiger Gemü auf eindrucksvolle Weise.
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Die Gemü Gebr. Müller Apparatebau GmbH & Co. KG im hohenloheschen Ingelfingen ist ein global agierender Hersteller von Prozessventilen sowie Mess-, Steuer- und Regeltechnik. An Standorten in Deutschland, Frankreich, der Schweiz, Brasilien und den USA werden Prozess-, Steuer- und Regelventile entwickelt und hergestellt.
Etwa 850 Mitarbeiter produzieren für Kunden aus den Bereichen Pharma, Food und Biotech sowie Mikrochipherstellung, Verfahrens- und Umwelttechnik über 100000 verschiedene Ventilvarianten samt umfangreichem Zubehörprogramm wie Feldbusanbindungen oder Regelgeräte.
Der dynamischen Geschäftsentwicklung konnte die vorhandene Informationstechnik, das System eines kleineren, regionalen Anbieters, zuletzt nicht mehr gerecht werden. Gerade die Umstellung von Serien- auf Auftragsfertigung und das stetig wachsende Geschäftsvolumen zeigten dem System seine Grenzen auf. Darum fasste die Geschäftsleitung den strategischen Entschluss zur Einführung eines modernen ERP-Systems, um das Unternehmen auf eine solide und zukunftssichere informationstechnologische Basis zu stellen.
Unter der Führung von Matthias Fick, Leiter Logistik bei Gemü, und Armin Wagner von der Firma Contrust als externem Berater definierte ein Projektteam zunächst sämtliche Geschäftsprozesse. Da man stufenweise von einer dezentralen zur zentralen Unternehmensführung übergehen und die ausländischen Produktionsstätten stärker einbinden wollte, spielte die Mehrwerkesteuerung dabei eine zentrale Rolle.
Projektorientiertheit und Flexibilität der ERP-Systeme überzeugten
Aus einer Reihe verschiedener Anbieter kristallisierten sich ziemlich schnell zwei geeignete ERP-Systeme heraus. Mehrtägige Präsentationen und Workshops führten dann zur Entscheidung für die Komplettlösung Psipenta der Berliner Psipenta Software Systems GmbH.
Laut Fick deckte dieser Standard mit den Funktionalitäten und seiner Flexibilität die Anforderungen des Unternehmens am besten ab, die Projektorientiertheit und die technologische Plattform überzeugten die Entscheider. Der Erfolg der Neueinführung machte sich schnell bemerkbar.
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