Schwenkkrane Flexible Krane bauen Landmaschinen

Beim Landmaschinenhersteller Kemper in Stadtlohn läuft es rund: Mit etwa 250 Mitarbeitern entwickelt und produziert das Münsterländer Unternehmen Erntevorsätze für Landmaschinen, die von dort in die ganze Welt verkauft werden.

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Flexible Produktion am Montageband mit mobilen Schwenkkranen von Vetter.
Flexible Produktion am Montageband mit mobilen Schwenkkranen von Vetter.
(Bild: Vetter Krantechnik)

Seit der Umstrukturierung der Produktion im Jahr 2006 laufen die Erntevorsätze über ein Montageband. Nach dem modernen Prinzip des „Demand Flow Concept“ baut man auf dem Band verschiedenste Arbeitsbreiten und Ausführungen. Die Mitarbeiter und die Arbeitsplätze sind so flexibel, dass die verschiedenen Erntevorsätze im beliebigen Modellmix auftragsabhängig produziert werden können.

Fundamente sind im Kransockel integriert

Möglich wird eine solche Flexibilität durch die geeigneten Arbeitsplatz-Hebezeuge, in diesem Fall mobile Schwenkkrane „Mobilus“ des Siegerländer Kranspezialisten Vetter Krantechnik. Nachdem Kemper die ersten mobilen Schwenkkrane von Vetter einsetzte, erkannte man schnell die Vorteile: Die Krane haben ihr Fundament im Kransockel integriert und lassen sich mit Hilfe eines Gabelstaplers schnell an die Orte versetzen, an denen die Mitarbeiter sie brauchen.

Anders als bei stationären Schwenkkranen kommt so der Kran zum Arbeitsplatz, nicht umgekehrt. Dieses Arbeitsplatzmodell ist so erfolgreich, dass Kemper seitdem mehr als 30 solcher Wanderkrane in Betrieb genommen hat. Sie stehen in erster Linie am Endmontageband sowie in den Montageboxen für Sondergeräte, aber auch in den Schweißkabinen. Im Grunde eignen sie sich für fast alle Arbeitsplätze in der Produktion.

Fahrwerk am Kransockel gegen Mehrpreis erhältlich

Michael Nolte, Leiter der Instandhaltung bei Kemper in Stadtlohn, ist seit Jahren überzeugt von der Effizienz dieser Methode: „Wir haben sehr viele Einzelarbeitsplätze, die sich in ihrem Platzbedarf ständig ändern. Da ist ein flexibler und mobiler Kran, den wir schnell woanders hinstellen und einsetzen können, die ideale Lösung für uns. Die Zeit für das Versetzen der Krane holen wir durch die effizienten Fertigungsabläufe, die uns dadurch ermöglicht werden, locker wieder raus.“

Der mobile Schwenkkran „Mobilus“ ist mit Tragfähigkeiten von 125 bis 500 kg und Ausladungen von 2 bis 5 m lieferbar und kann auch in puncto Hebezeug ganz nach den Kundenbedürfnissen konfektioniert werden. Gegen Mehrpreis ist der mobile Schwenkkran auch mit einem Fahrwerk am Kransockel lieferbar. Hiermit kann der komplette Kran ohne Zuhilfenahme eines Staplers versetzt werden.

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