Neubau Fraunhofer-CML bekommt eigenes Gebäude

Redakteur: Gary Huck

Am 26. Juni 2019 wurde der Grundstein für das neue Forschungsgebäude des Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen (CML) im Harburger Binnenhafen in Hamburg gelegt. Der Hochbau soll noch 2019 beginnen.

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Beim versenken der Zeitkapsel (v.l.): Stefan Tebroke, Architekt von BHBVT, Dr. Peter Tschentscher, erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Hendrik Brinksma, Präsident der TUHH, Christian Langfeld, Leiter Abteilung Bau der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Leiter Fraunhofer-IML, Prof. Dr. Ing. Carlos Jahn, Leiter Fraunhofer-CML sowie Ole John, Baubeauftragter des Fraunhofer-CML.
Beim versenken der Zeitkapsel (v.l.): Stefan Tebroke, Architekt von BHBVT, Dr. Peter Tschentscher, erster Bürgermeister der Hansestadt Hamburg, Prof. Dr. Hendrik Brinksma, Präsident der TUHH, Christian Langfeld, Leiter Abteilung Bau der Fraunhofer-Gesellschaft, Prof. Dr.-Ing. Uwe Clausen, Leiter Fraunhofer-IML, Prof. Dr. Ing. Carlos Jahn, Leiter Fraunhofer-CML sowie Ole John, Baubeauftragter des Fraunhofer-CML.
(Bild: Fraunhofer CMl)

Nach Angaben des Fraunhofer-CML wird das achtgeschossige Gebäude in der zweiten Jahreshälfte 2021 bezugsfertig sein. Im Neubau stehen dann 2400 m² Büro-, Werkstatt- und Laborflächen zur Verfügung. Etwa 90 Wissenschaftler, Studenten und Verwaltungsangestellte sollen dann dort arbeiten. Für das Projekt sind insgesamt 20 Mio. Euro veranschlagt. Sie werden zu 50 % aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und jeweils zu 25 % durch die Stadt Hamburg und der Fraunhofer-Grundfinanzierung bereitgestellt. Bis zur Fertigstellung wird das Fraunhofer-CML weiterhin die Räumlichkeiten der Technischen Universität Hamburg (TUHH) nutzen. Dort ist das Zentrum seit seiner Gründung beheimatet.

Das Erdgeschoss und die Beletage sollen Empfangs- und Veranstaltungsräume beherbergen. Laut dem Fraunhofer-CML wird außerdem über beide Stockwerke eine Technikhalle mit Zugang zu einem Forschungsponton um den Kaufhauskanal eingerichtet. Die oberen Stockwerke bieten Platz für Büros, Labore und weitere Technikräume. Die Büroanordnung in unmittelbarer Nähe zu den Forschungsräumlichkeiten schaffe eine innovative und kreative Arbeitsatmosphäre. „Das neue Gebäude bietet den Raum einschließlich einer herausragenden Forschungsausstattung, um innovative Lösungen für die drängenden Herausforderungen der Digitalisierung und Automatisierung in der maritimen Logistik, in Häfen, Schifffahrt und Schiffbau zu entwickeln“, so Prof. Dr.-Ing. Carlos Jahn, Leiter des Fraunhofer-Center für Maritime Logistik und Dienstleistungen.

Der Nebau soll an Schiffsaufbauten und ein Werftgebäude erinnern.
Der Nebau soll an Schiffsaufbauten und ein Werftgebäude erinnern.
(Bild: Fraunhofer CML)

Durch den Einsatz von Backstein passe der Neubau auch in die norddeutsche Architekturtradition. Stefan Tebroke, Architekt bei BHBVT, sagt: „Das traditionelle Material Backstein knüpft an den Kontext an und führt eine hanseatische Bauweise in moderner Form fort.“ Die Bauform des Gebäudes soll mit seinen schrägen Flächen und der Fassadenstruktur an Schiffsaufbauten und ein Werftgebäude erinnern.

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