Anbieter zum Thema
Welche Finanzierungsmöglichkeiten und Beschaffungsmodelle bieten Sie Ihren Kunden – gegebenenfalls auch Händlern – an und wo liegen jeweils deren Vor- und Nachteile?
Baerwolff: Still bietet individuelle Finanzierungsmöglichkeiten an. Hierzu zählen vor allem der Total-Flexibel-Vertrag und die Finanzierungsvariante Basic-Dynamic. Im Rahmen des Partner-Plans kann jeder Kunde auch unter folgenden Finanzierungsmöglichkeiten wählen: Kurzfrist- oder Langfristmiete, Leasing und Mietkauf.
Mit dem Total-Flexibel-Vertrag in den Varianten Leasing, Miete, Basic-Dynamic und Mietkauf können unsere Kunden alle zwölf Monate von einer Vertragsvariante in eine andere wechseln. Damit können sich Unternehmen leicht den sich ändernden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen anpassen.
Mit der Finanzierungsart Basic-Dynamic bietet Still einen besonders flexiblen Tarif an, der sich an wechselnde Auslastungen anpasst. Basic-Dynamic ist ab einer Laufzeit ab 36 Monaten möglich. Der Betreiber vereinbart eine monatliche Rate für eine jährliche Betriebsstundenzahl. Nach Jahresablauf erfolgt eine Nachkalkulation der geplanten mit den genutzten Betriebsstunden. Wird der Stapler weniger genutzt als vereinbart, gibt es sogar Geld zurück. Im Kern ist Basic-Dynamic vergleichbar mit dem Abrechnungsmodell der Strom- oder Wasserwerke.
Mit der Kurzfristvermietung ermöglichen wir unseren Kunden, einen kurzfristigen Bedarf zu decken, zum Beispiel aufgrund von Saisonspitzen oder wenn ein Stand-by-Fahrzeug die Verfügbarkeit erhöhen soll. Die Vermietdauer reicht von einem Tag bis zu 24 Monaten.
Langfristmietverträge unterscheiden sich von der Kurzfristmiete einerseits durch die Laufzeit, andererseits dadurch, das Kunden über die Ausstattung des Staplers entscheiden. Still bietet diesen Vertrag ab einer Laufzeit von 24 Monaten an. Er beinhaltet Full-Service-Leistungen, so dass das Gerät für den Kunden einsatzfähig ist und bleibt. Die Full-Service-Leistungen werden kundenindividuell gestaltet.
Leasing bedeutet eine mittel- bis langfristige Nutzungsüberlassung ab 39 Monaten. Der Kunde zahlt eine monatliche Finanzrate, unter anderem basierend auf Fahrzeugpreis, Laufzeit und Restwert. Am Ende der Vertragslaufzeit wird das Gerät in der Regel zurückgeben. Die überwiegende Zahl der Kunden schließt anschließend einen neuen Leasingvertrag ab. Der Still-Leasingvertrag kann um Service- oder Full-Service-Leistungen ergänzt werden.
Der Mietkauf empfiehlt sich zum Beispiel, wenn steuerliche Abschreibungen im Vordergrund stehen und der Kunde das Gerät bilanzieren möchte. Nach Begleichung aller Raten geht das Fahrzeug in das Eigentum des Kunden über. Still bietet diese Vertragsform ab einer Laufzeit von 12 Monaten an.
Heckert: Wir bieten unseren Kunden Leasing, Mietkauf und Full-Service-Leasing oder Rental. Die Vorteile beim Leasingvertrag (Teilamortisation) sind feste monatliche Raten, welche voll als Kosten in der G&V Berücksichtigung finden. Es handelt sich hier um eine bilanzneutrale Finanzierung, optional auch nach US-GAAP/IFRS. Der Nachteil besteht darin, dass am Ende der Laufzeit eine Übernahme gemäß Leasingerlass häufig nur zum höheren Marktwert möglich ist. Außerdem besteht seitens des Leasinggebers ein Andienungsrecht.
Mietkauf bietet die Vorteile eines automatischen Eigentumsübergangs nach Zahlung aller Mietkaufraten. Es entsteht keine Belastung der Hausbank-Kreditlinie. Als Nachteile werden die Bilanzierung beim Kunden und die Abschreibung über in der Regel acht Jahre gesehen.
Bei Full-Service-Leasing oder Rental überwiegen die Vorteile. Diese bestehen in festen monatlichen Belastungen über die gesamte Laufzeit bei voller Berücksichtigung der Raten in der G&V. Es gibt keine Veränderung der Bilanzrelation. Eine hohe Verfügbarkeit der eingesetzten Geräte ist gewährleistet. Es gibt keine Rückkaufverpflichtung seitens des Kunden (kein Andienungsrecht des Vermieters). Die Nachteile sind – je nach Vertrag – dass bei sinkender jährlicher Nutzung, keine oder zu geringe Erstattungen vorgesehen werden. Ein Wechsel des Servicepartners ist nicht möglich.
Morat: Wir bieten unseren Händlern die Möglichkeit, Stapler die sie für Miet-Flotten mit kurz- oder langfristigen Laufzeiten kaufen, über ein Banken-Agreement mit definierten Konditionen zu finanzieren. Der Vorteil liegt darin, dass die Konditionen marktgerecht festgelegt werden und die Kreditlinie des Händlers nicht angetastet wird. Der Nachteil ist, dass konditionierte Finanzierungen nur für eine begrenzte Menge gelten und nicht für den Verkauf von Neugeräten nutzbar sind.
Oder: Linde deckt mit seinem umfassenden Dienstleistungsangebot das gesamte Spektrum an Finanzierungs- und Nutzungskonzepten ab: Neben der Kurzfristmiete für kurzfristigen Bedarf oder saisonale Spitzen, Leasing mit individueller Laufzeitgestaltung oder Mietkauf mit unterschiedlicher Ratengestaltung bietet das Linde Rental-Paket neben der Finanzierung den kompletten Wartungs- und Reparaturservice, mit festen All-in-Raten.
Werden Fahrzeuge nicht gekauft, sondern gemietet oder geleast, schafft dies an erster Stelle Liquiditätsspielräume für den Kunden. Zudem werden seine Kreditlinien nicht berührt und er kann aufgrund der vertraglich fixierten monatlichen Miet-, Leasing- oder Rental-Raten sicher kalkulieren.
Im Fall von Rental verfügt der Betreiber gleichzeitig über garantiert einsatzbereite Stapler und Lagertechnikgeräte. Das geht bis zum Vorhalten von Stand-by-Geräten für besonders zeitkritische Anwendungen. Die monatlichen Rental-Raten sind dabei als Betriebsausgaben abzugsfähig.
Da nach Ablauf des Vertrages, in der Regel drei bis fünf Jahre, die Fahrzeuge ausgetauscht werden, entspricht die Flotte dem jeweils aktuellsten Stand der Technik und sorgt für Wirtschaftlichkeit. Dabei sind die Finanzierungsalternativen bei Linde so flexibel, dass sich die Vertragsgestaltung auf jedes Kundenprofil anpassen lässt
Rose: Das Clark-Easy-Finance-Programm bietet ein Portfolio zur Absatzförderung. Das Programm umfasst Vertriebsleasing, Direktleasing, Mietkauf, sowie die Finanzierung von Wareneinkauf.
Folgende Vorteile bietet unser Finanzprogramm den Vertriebspartnern und Kunden: Die Liquidität wird nicht beansprucht und die Kreditlinien bleiben verschont. Die Leasingrate ist für die gesamte Laufzeit festgelegt, was einen unschätzbaren Vorteil bei der Kalkulation darstellt.
Die Leasingrate geht unmittelbar als betrieblicher Aufwand in die Gewinn- und Verlustrechnung ein und das Anlagegut wird nicht in der Bilanz des Kunden ausgewiesen. Da die Leasinglaufzeit kürzer ist als die Abschreibungsdauer und Gewerbeertrags- und Kapitalsteuer nicht anfallen, ergibt sich ein Steuerminderungs- und Stundungseffekt für die Kunden.
Schönrock: Wir verfügen über ein komplettes Leasing-Rental-Angebot. Dazu gehören Short-Term-Rental, Long-Term-Rental, Leasing und Mietkauf. Bei den Händlern sind die Finanzierungsmöglichkeiten vom Bankpartner abhängig.
Schulan: Crown bietet alle Finanzierungsprodukte an, dazu gehören: Leasing mit Voll- und Teilamortisation, Langzeitmiete, Mietkauf und andere. Alle diese Produkte werden auch in Verbindung mit diversen Servicedienstleistungen angeboten, abhängig von den Wünschen und Bedürfnissen des Kunden.
Thum: Jede Vertragsgestaltung und jede Finanzierung ist auch von den Gegebenheiten des Kunden abhängig. Jeder Einzelfall verhält sich anders. Sieht der Kunde als endgültige Entscheidung den Erwerb des Gerätes vor, bietet sich ein klassisches Darlehen oder ein Mietkauf an. Steht die Nutzung im Vordergrund zählen Leasing- oder Mietverträge zu den Favoriten.
Außerdem bieten Leasing- und Mietverträge den Vorteil einer Off-balance-Finanzierung. Steht bespielsweise für einen Kunden die Nutzung mit fest vereinbarten Betriebsstunden ohne Vermarktungsrisiko im Vordergrund, kombiniert der kündbare Mietvertrag die beiden Vorteile der Off-balance-Finanzierung mit der risikolosen Rückgabe des Gerätes.
Urbanski: Der Kunde kann bei Jungheinrich aus verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten wählen: Rental oder Rental vario (Nutzungsüberlassung inklusive Full Service), Leasing, Mietkauf und Teilzahlung. Für den spezifischen Bedarf können diese Produkte durch die Bausteine Maschinenbruchpauschale, Laufzeitflexibilität, Flottenmanagement, Intervall-Service, Sicherheits-Service und Full-Service ergänzt werden.
Wolf: Natürlich bieten auch wir herstellerunterstütze Finanzierungen auch ohne Zinsen an, schon allein, um dem Preisdruck gerecht zu werden.
(ID:316212)