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Individuelle Finanzierungsmöglichkeiten für Gabelstapler

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Wie wird sich der Staplermarkt Deutschland in den kommenden Monaten entwickeln und welche Empfehlungen geben Sie Ihren Kunden mit auf den Weg?

Baerwolff: 2009 wird für die gesamte Branche herausfordernd. Die konjunkturelle Situation erhöht den Kostendruck in allen Unternehmensbereichen. Daher beschäftigen sich viele Kunden mit Effizienz- und Liquiditätsoptimierungen. Wir empfehlen deshalb, gerade in diesen Zeiten das Gespräch über Optimierungsalternativen mit uns zu suchen.

Die weitere Entwicklung der Intralogistik lässt sich nur schwer abschätzen, da sich die Situation in der Wirtschafts- und Finanzwelt nahezu täglich verändert. Der langfristige Trend zeigt aber über die Jahre gesehen stetig nach oben; die Megatrends um die Themen Umwelt und Ressourcen werden nicht an Bedeutung einbüßen.

Heckert: Eine Reihe von Indikatoren sprechen dafür, dass die deutsche Volkswirtschaft ab dem 4. Quartal 2009 leicht wachsen wird. Der Markt für Flurförderzeuge wird aus unserer Sicht ab 2010 durch nachzuholende Ersatzinvestitionen an diesem Wachstum teilhaben. Allerdings gilt es zu berücksichtigen, dass geringere Kapazitätsauslastungen bei vielen Unternehmen frühere Expansionskonzepte infrage stellen, weshalb teure Erweiterungsinvestitionen vorerst fallen gelassen oder aufgeschoben werden.

Aus Käufersicht ist zur Zeit sicher ein idealer Zeitpunkt für Ersatzinvestitionen in Flurförderzeuge, da das Preisniveau mittlerweile den voraussichtlich niedrigsten Stand erreicht hat.

Idealerweise nutzen Unternehmen die ruhigere Zeit, um den innerbetriebliche Transporten mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Materialflussanalysen zeigen Potenziale und helfen dabei, Anzahl, Art und Ausstattung der benötigten Flurförderzeuge den aktuellen Bedürfnissen des Betriebes optimal anzupassen.

Morat: Es kann davon ausgegangen werden, dass in den nächsten Monaten, Ende 2009, Anfang 2010, einer Stabilisierung auch wieder ein langsames Anwachsen des Marktes folgt. Neue innovative Techniken, neue Konzepte und die Notwendigkeit, sich neuen Umweltnormen anpassen zu müssen, werden Anlass für einen Austausch von überalterten Staplern oder energieineffizienten Geräten sein.

Schon heute zeichnet sich ab, dass im Verlauf der nächsten Jahre vermehrt energiesparende und umweltfreundliche Konzepte gefragt sein werden. Um so mehr sind Hersteller gefordert, die entsprechenden technischen Entwicklungen einzuleiten oder zu verstärken, um diesem Trend gerecht zu werden. Carer jedenfalls ist dafür explizit aufgestellt.

Oder: Wir gehen ab dem Jahr 2010 von einer Erholung aus. Allerdings rechnen wir damit, dass es einige Jahre dauern wird, bis das Niveau von 2007 wieder erreicht ist. Unseren Kunden empfehlen wir, die vielfältigen Formen zur Staplerfinanzierung zu prüfen und die kompetente Beratung der Linde-Händler sowie ihrer Mitarbeiter in Anspruch zu nehmen.

Rose: Die weltweite wirtschaftliche Situation hat im vollen Umfang auch die Flurförderzeug-Branche getroffen. Das laufende Jahr hat in der ersten Hälfte einen enormen Rückgang aller Märkte in ganz Europa verzeichnet. Für die zweite Jahreshälfte wird eine leichte Entspannung in Deutschland erwartet, die auch kleine Zuwächse mit sich bringt. Jedoch wird das hohe Niveau der letzten Jahre so schnell nicht wieder erreicht. Wir planen über das Gesamtjahr gerechnet mit einem Marktrückgang von 35 bis 40% im gesamteuropäischen Raum.

Unternehmen in Deutschland werden wieder investieren, und der Anteil von Miet- oder Leasing-Geräten wird entsprechend den Trends weiter zunehmen. Es empfiehlt sich in der aktuellen Situation, offene Beratungsgespräche hinsichtlich Finanzierung und Miete zu suchen.

Die Clark-Vertriebspartner haben Angebote für eine Vielzahl von Investitionsvorhaben. Das ist die Kundenerwartung, die wir mit unseren Finanzierungsmodellen und unserem Vertriebsnetz erfüllen können. Clark hat sich rechtzeitig durch entsprechende Maßnahmen weltweit auf die Marktentwicklung eingestellt und wird seinen Wachstumskurs auch unter diesen schwierigen Bedingungen fortsetzen.

Schönrock: Nach wie vor ist bei den Gegengewichtsstaplern der Abschwung deutlicher spürbar als bei der Lagertechnik. Der private Konsum ist noch nicht eingebrochen und die entsprechenden Branchen setzen vornehmlich Lagertechnik ein. Mit einem Anstieg der Arbeitslosigkeit im zweiten Halbjahr rechnen wir aber auch hier mit einem Abschwung und gehen davon aus, dass wir noch ein Jahr mit der Krise leben müssen.

Schulan: Wir gehen davon aus, dass sich die Märkte erst Mitte 2010 erholen. Unsere Empfehlung ist eine sorgfältige Analyse der Kapazitäten und des Kostenmanagements der im Einsatz befindlichen Flurförderzeuge. Crown bietet entsprechend integrierte Management-Systeme an, die diese Analysen durchführen und somit für eine größtmögliche Transparenz sorgen, egal an welchem Standort das Flurförderzeug betrieben wird.

Thum: Noch im Dezember gingen wir von einem Marktrückgang von rund 15% aus, mittlerweile sind 35 bis 40% als realistisch anzusehen. In den für alle Unternehmen schwierigen Zeiten gilt es, die Wirtschaftlichkeit der Staplerflotte in Augenschein zu nehmen und mit guter Beratung zu optimieren – zum Beispiel mit dem Warehouse-Simulator von Hyster. Der Simulator bildet ein Lagerhaus und seine Aufgaben realitätsgetreu ab und erlaubt es dem Benutzer, sich für den besten Lagerplan, die beste Personalbesetzung sowie die optimale Kombination der Lagergeräte zu entscheiden, indem er die Auswirkung jeder potenziellen Veränderung sichtbar macht.

Wolf: Bedingt durch den Preisverfall ist zu empfehlen, jetzt so zu investieren, dass der Fuhrpark mittelfristig zu optimalen Konditionen festgezurrt wird.

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