Umweltschutz Konecranes sorgt für sauberes Wasser
Der „Interceptor“ der Stiftung The Ocean Cleanup, so etwas wie ein „Flussaufräumer“, entnimmt Fremdkörper aus Seen und Flüssen, bevor sie die Weltmeere erreichen können. Konecranes baut diese Geräte in seinem Werk in Malaysia bald in Serie.
Anbieter zum Thema

The Ocean Cleanup ist eine von Boyan Slat ins Leben gerufene niederländische Stiftung, die fortschrittliche Technologien zur Befreiung der Ozeane von Plastik entwickelt. Das finnische Unternehmen Konecranes wiederum wird mit Fug und Recht zu den Weltmarktführern im Lifting Business gezählt. Die beiden haben jetzt ein Partnerschaftsabkommen über die Konstruktion, Fertigung und Wartung des „The Ocean Cleanup Interceptor“ unterzeichnet. Das Gerät sammelt Plastikteile in Flüssen ein, bevor sie die Weltmeere erreichen und dort Schaden insbesondere an der Tierwelt anrichten können. Die Non-Profit-Organisation will ihre Bemühungen auf die 1.000 Flüsse ausweiten, die am stärksten zum weltweiten Plastikeintrag in die Meere beitragen.
Hauptsächlich wegen des Know-hows von Konecranes, aber auch seiner weltweiten Fertigungspräsenz hat sich The Ocean Cleanup zu dieser Partnerschaft entschieden. Grundlage für die Serienfertigung sind, wie es heißt, die Interceptoren 005 und 006, die derzeit in Klang (Malaysia) gefertigt werden und im Mai 2021 einsatzbereit sein sollen.
Wir sind stolz darauf, mit The Ocean Cleanup zusammenzuarbeiten und unsere globalen Engineering-, Fertigungs- und Servicekompetenzen zu nutzen, um die Flüsse und Meere unseres Planeten von Plastik zu befreien.
Konecranes kann die benötigten Interceptoren in Serie fertigen und nicht zuletzt wegen seiner globalen Präsenz auf der ganzen Welt installieren. Und auch Wartung und Instandhaltung seien während der gesamten Lebensdauer dieser „Müllschlucker“ gewährleistet, heißt es.
Der erste Interceptor wurde übrigens Ende 2019 vorgestellt; derzeit sind drei Anlagen in Malaysia, Indonesien und der Dominikanischen Republik im Einsatz. Die dabei gewonnenen Erkenntnisse seien bei Änderungen in der Konstruktion der 3. Generation der Interceptoren eingeflossen, wie es weiter heißt.
(ID:47077720)