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Durch die feldorientierte, sensorlose Regelung erreicht der Inveor im Vergleich zu gesteuerten Verfahren verbesserte Anlaufmomente und einen höheren Wirkungsgrad. Er deckt, im Gegensatz zum Vorgängermodell, pro Baugröße eine Leistungsklasse mehr nach oben ab und verbessert so die Kostenbilanz. Der Inveor MP ist „besonders flexibel“; dafür sorgen motorspezifische Adapterplatten und eine aus sechs verschiedenen Feldbussystemen bestehende Kommunikationsausstattung.
Verbesserte Anlaufmomente und hoher Wirkungsgrad
ABM Greiffenberger bietet den Regler mit intelligenten Features an. So kann das Gerät beispielsweise per Bluetooth-Schnittstelle und entsprechender App in Betrieb genommen und bedient werden. Dadurch lassen sich einmal vorgenommene Parametrierungen problemlos auf weitere Geräte übertragen. Über die integrierte Soft-SPS sind zudem kundenindividuelle Einstellungen einfach zu integrieren. Die Inveor-Baureihe ist besonders robust, besitzt die Schutzklasse IP65 und arbeitet auch in rauer Umgebung zuverlässig.
Die Version Inveor MP Modular bietet die Möglichkeit der mechanischen Integration kundeneigener Elektronik. Da wesentliche Steuerungseigenschaften bereits in der Leistungselektronik hinterlegt sind, wird eine separate Applikationskarte überflüssig. Der Anwender gewinnt damit deutlich an Bauraum und kann zusätzliche Module einsetzen oder den Regler mit einem Bremswiderstand ausstatten. Des Weiteren können externe Anschlüsse wie Versorgungs- und Steuerungsleitungen ohne großen Aufwand gesteckt werden. Anwender sparen somit deutlich Zeit. Damit punktet der Geber insbesondere in modularen Anlagen, die häufig umgebaut werden, wie beispielsweise in der Warenlogistik.
Elektronikmotor mit 250 % Überlastfähigkeit
Mit dem „ECDriveS“ von SEW-Eurodrive erhalten Anwender ein komplettes Antriebssystem für die Leichtlastfördertechnik. Das System eignet sich für Förderanlagen bis 50 kg und basiert auf einfachen und effizienten Antrieben für Rollenbahnen zum Karton- oder Behältertransport mit einem günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
Das „Electronically Commuted Drive System“ – so der volle Name – beinhaltet einen elektronisch kommutierten 24-V-Gleichstrommotor, der mit einem Planetengetriebe kombiniert wurde und direkt in die Förderrolle integriert ist. Er lässt sich jedoch auch als klassischer Planetengetriebemotor universell einsetzen.
In der Ausführung ECR als angetriebene Rolle erzielt „ECDriveS“ nominal Fördergeschwindigkeiten von 0,04 bis 5 m/s bei einem maximalen Startmoment von 21 Nm. Die Variante als Getriebemotor Typ ECG erreicht 32 Nm Maximalstartmoment. Beide Ausführungen werden mit Schutzart IP66 gefertigt und eignen sich für den Temperaturbereich von -10 bis 40 °C, optional sind auch Ausführungen für -30 °C lieferbar.
Ethernet-basierte Zonensteuerung der Förderstrecke
Die optimierte Getriebekonstruktion sorgt laut SEW-Eurodrive für eine lange Lebensdauer, auch bei hoher Auslastung. So weist der Elektronikmotor, der sich „unkompliziert anschließen, einfach in Betrieb nehmen und leicht handhaben lässt“, bei 40 W effektiver Dauerleistung eine Überlastfähigkeit von 250 % auf. Eine externe Kommutierungselektronik steuert den Motor, sie beinhaltet gleichzeitig die Kommunikationsschnittstelle zur Steuerung. Zwei Varianten stehen zur Verfügung: Die Ausführung ECC-DFC (direct fieldbus control) in Schutzart IP54 übernimmt die Ethernet-basierte Zonensteuerung der Förderstrecke. Sie ermöglicht präzise Rampen, Torque-on-Demand und Positionierung sowie eine automatische Sensorerkennung und Diagnose.
Innovative Antriebslösung für breites Einsatzspektrum
Interroll präsentierte auf der Logimat mit der neuen DC Platform eine innovative Antriebslösung. Das Angebot aus aufeinander abgestimmten „RollerDrives“, Steuerungen und Netzteilen erlaubt es Systemintegratoren und Anlagenbauern, die Wünsche ihrer Kunden nun noch individueller zu bedienen – von Plug-and-play-Standardanwendungen bis hin zu Anlagen mit Industrie-4.0-Funktionalität.
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