Personendetektion Mosolf nutzt jetzt Drohnen zur Standortüberwachung

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Mosolf fliegt jetzt beziehungsweise lässt fliegen: Der Logistikdienstleister nutzt autonome Drohnen des Berliner Unternehmens Arrowtec zum Schutz seiner kritischen Infrastruktur und hebt damit die Standortsicherheit auf ein neues Niveau.

Die „Arrow 401“ von Arrowtec soll beim Logistikdienstleister Mosolf an dessen Standort Illingen nordwestlich von Stuttgart die zuverlässige Personendetektion bei Nacht flächendeckend gewährleisten.
Die „Arrow 401“ von Arrowtec soll beim Logistikdienstleister Mosolf an dessen Standort Illingen nordwestlich von Stuttgart die zuverlässige Personendetektion bei Nacht flächendeckend gewährleisten.
(Bild: Mosolf)

Mosolf-Kunden verfolgen, wie der Logistikdienstleister angibt, in letzter Zeit akribischer als vorher die Sicherheit von Logistikstandorten – die Messlatte für das Thema Standortsicherheit wird also höher gelegt. An seinem Standort Illingen hat Mosolf jetzt nach zwei erfolgreichen Testphasen die erste autonom agierende Drohne in den Einsatz gebracht. Lieferant Arrowtec hat für seine Drohne eigenen Angaben zufolge die erste Genehmigung in der EU für autonomen Drohnenflug ohne Piloten erhalten. Die Drohne überfliegt in unregelmäßigen Zyklen sowie in arrhythmischen Routen flächendeckend den Illinger Standort. Dabei können man „Arrow 401“ sowohl tagsüber als auch in der Nacht patrouillieren lassen, wie es heißt.

Mit Arrowtec haben wir einen Partner gefunden, der wie die Mosolf Group immer einen Schritt voraus sein will. Das Unternehmen besitzt als erstes eine EU-weite Lizenz für den autonomen Flugbetrieb ohne Pilotenüberwachung.

Tobias Mosolf, Teamleiter strategisches Technologiemanagement

Die Software „Flight Automation Center“ übermittelt der Drohne ihre Missionen, woraufhin diese von ihrer Ladestation, dem „Dome“, startet. Mithilfe einer KI-Videobildanalyse werden Bilder ausgewertet, wobei gezielt zwischen Menschen und Tieren unterschieden wird, um die Anzahl von Fehlalarmen zu minimieren.

Der „Dome“ ist die Ladestation der autonom fliegenden Drohne „Arrow 401“ von Arrowtec (hier halb geöffnet).
Der „Dome“ ist die Ladestation der autonom fliegenden Drohne „Arrow 401“ von Arrowtec (hier halb geöffnet).
(Bild: Mosolf)

Weil die Flugrouten individuell geplant und angepasst werden können, stellt der Einsatz der Drohne bei weiteren Standorten kein Problem dar. Die Planung des zweiten Standortes laufe bereits, so Mosolf. Operativer Start werde voraussichtlich im November 2023 sein. Insgesamt habe die Mosolf Group mit der Einführung der drohnenbasierten Standortüberwachunt „den Grundstein für neue wegweisende Sicherheitskonzepte“ gelegt, so der Logistikdienstleister. (bm)

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