Ansturm der ContainerNordseehäfen und China leiden am Stau der Containerschiffe
Quelle: dpa
Containerschiffe stauen sich immer schlimmer in der Nordsee und vor Chinas Küsten. Die globale Frachtschifffahrt ist spürbar gelähmt. Hier mehr dazu.
Sieht zwar locker aus, doch das ist ein Stau von Containerschiffen, wie er sich vor den Nordseehäfen und in China momentan aufbaut. Was das bedeutet, macht dieser Beitrag klar.
(Bild: HHLA)
Der Stau von Containerschiffen in der Nordsee ist im Juni weiter gewachsen. Inzwischen stünden dort über 2 Prozent der globalen Frachtkapazität still und könnten weder be- noch entladen werden, so das Kiel Institut für Weltwirtschaft (IfW). Auch vor chinesischen Häfen werde die Warteschlange aus Containerschiffen immer länger, merkt das Institut an. Vor Shanghai und der angrenzenden Provinz Zheijang etwa seien nun rund 4 Prozent der globalen Frachtkapazität gebunden. Wann sich diese Situation entschärfe, könne noch keiner absehen. Grundsätzlich zeige der Welthandel im Juni aber eine leicht positive Tendenz. Doch massive Schiffsstaus, hohe Transportkosten und daraus resultierende Lieferengpässe hemmen den Warenaustausch, insbesondere mit Blick auf Europa.
In Nordamerika ist man durch den Flaschenhals
In Nordamerika habe sich die Lage dagegen entspannt, heißt es weiter. Denn die pandemiebedingt hohe Nachfrage nach Konsumgütern in den USA habe nachgelassen, der Stau vor dem Hafen von Los Angeles sei vorbei, die Transportwege wieder offen. Außerdem sind die Frachtkosten für Fahrten von Asien an die Westküste Nordamerikas seit Beginn dieses Jahres um knapp 50 Prozent gefallen. Die Frachtraten auf dem Weg von Asien nach Nordeuropa sind laut IfW dagegen noch immer sechs Mal höher als vor zwei Jahren.
Russland kompensiert Versorgung über Asien
Im russischen Ostseehafen St. Petersburg, wo Waren aus Europa anlanden, ist das Frachtaufkommen nach Angaben des IfW aber eingebrochen. In den russischen Häfen, die im Asienhandel eingebunden seien, erhole es sich dagegen etwas. Das zeige den Versuch, den wegen des Kriegs in der Ukraine verlorenen Handel mit Europa in Asien zu ersetzen.
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Stand vom 15.04.2021
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