Einkaufskonzepte Rewe lässt „Warenkörbe“ auf Hamburg los

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 2 min

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Ab sofort können Rewe-Kundinnen und -Kunden im durch Gründerzeitvillen geprägten Hamburger Stadtteil Eimsbüttel ihren Einkauf über die App „Last Mile“ bequem von zuhause aus erledigen und per „Lieferbot“ direkt an die Haustür bringen lassen. Auch Künstliche Intelligenz hat im dreimonatigen Feldversuch ihre Finger im Spiel ...

Dieser „Warenkorb“ von Rewe ist nicht etwa vergessen worden – er fährt selbstständig und autonom per „Last Mile“-App gesteuert bis nach Hause zu Zielen in Hamburg-Eimsbüttel.
Dieser „Warenkorb“ von Rewe ist nicht etwa vergessen worden – er fährt selbstständig und autonom per „Last Mile“-App gesteuert bis nach Hause zu Zielen in Hamburg-Eimsbüttel.
(Bild: Rewe)

Für ganz Aufmerksame gehört der Lieferservice von Rewe in Hamburg seit über sieben Jahren zum Stadtbild. Jetzt starten die ersten autonom fahrenden „Warenkörbe“ in Hamburg-Eimsbüttel. In den kommenden Wochen werden sie mit Sicherheit für erstaunte Passanten sorgen. Aber die Kölner machen das natürlich nicht alleine: In Kooperation mit dem TÜV Süd, der Stadt Hamburg sowie den beiden Start-up-Unternehmen „Cartken“ und „LastMile“ testet der LEH-Riese den Einsatz von bis zu drei autonomen Lieferfahrzeugen.

Die von Eimsbütteler Kundinnen und Kunden per App bestellten Waren werden im Rewe-Markt in der Hoheluftchaussee 23-25 zusammengestellt und innerhalb von zwei Stunden – gesteuert von Künstlicher Intelligenz (KI) – mit dem „Lieferbot“ auf die Reise geschickt. Aber so ganz „mannlos“ möchte man das Ganze dann vorerst doch nicht vonstatten gehen lassen: Der autonom fahrende Lieferbot wird zunächst von einem „Technical Supervisor“ durch Eimsbüttels Straßen begleitet, bevor man an der Haustür seine Waren durch Eingabe eines zuvor geschickten Codes direkt am Roboter entnehmen kann.

Künstliche Intelligenz im Freiversuch

Die bierkastengroßen Roboterfahrzeuge sind rund 35 Kilogramm schwer, haben eine maximale Zuladung von 14 Kilogramm und verfügen über einen Bewegungsradius von etwa 3 Kilometern. Mit unter 6 Kilometern pro Stunde manövrieren die Fahrzeuge über den Bürgersteig und bringen ausgewählte Sortimente auf Wunsch innerhalb einer Stunde nach Hause. 360-Grad-Kameras und Künstliche Intelligenz (KI) sollen dafür sorgen, dass es zu keinen Unfällen kommt. Geliefert wird im Übrigen Montag bis Freitag (außer an Feiertagen) von 11 bis 15 Uhr.

Zum Start des Bringdienst-Tests ist das reguläre Abholsortiment hinterlegt, „allerdings mit Einschränkungen“, wie es heißt: So sind Getränkekisten, Jugendschutz-relevante Artikel, Tiefkühlprodukte und kühlpflichtige Fleisch- und Frischeprodukte sowie freiverkäufliche Arzneimittel vorerst ausgenommen. (bm)

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