Um sich von Kohle und Koks zu verabschieden, damit Stahl künftig mit Wasserstoff umweltfreundlicher reduziert werden kann, gibt die Saar-Stahlindustrie 3,5 Milliarden Euro aus.
Die Saar-Stahlindustrie gibt jetzt Milliarden dafür aus, dass Stahl in Zukunft möglichst klimaneutral hergestellt werden kann. Mit dabei ist auch die Dillinger Hütte, bei der hier zu sehen ist, wie ein Konverter mit Roheisen befüllt wird.
(Bild: Dillinger Hütte)
Die Saar-Stahlindustrie greift mit rund 3,5 Milliarden Euro für die Umstellung hin zu klimaneutralem Stahl tief in den Säckel, wie jetzt bekannt wurde. Zu den Investoren gehören die Stahl-Holding-Saar (SHS), Saarstahl, die Dillinger Hüttenwerke und die Montan-Stiftung Saar. Ab 2027 sollen im Saarland dann jährlich bis zu 3,5 Millionen Tonnen CO2-armer Stahl produziert und dabei rund 4,9 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Um die Klimaziele der EU für 2030 erreichen zu können, hätten die Aufsichtsräte mit ihrer Entscheidung den offiziellen Startschuss gegeben. Die Investitionssumme sei vorbehaltlich öffentlicher Förderungen beschlossen worden. Die notwendigen Unterlagen sind nach Aussage der Beteiligten Stahlunternehmen eingereicht, der Genehmigungsprozess aber noch nicht abgeschlossen. Der Umbau der Stahlindustrie sei ein Meilenstein für den Schutz der Arbeitsplätze und des Klimas. Man stehe vor vermutlich der größten Investition in der Geschichte des Saarlandes und einem der größten Transformationsprojekte Europas.
Das wird sich bei den Stahlherstellern demnächst tun
Das Ziel der SHS ist es, zum europäischen Vorbild der industriellen Vermeider von CO2 zu werden. Und bis 2027 sollen in Völklingen und Dillingen Elektroöfen gebaut werden nebst einer Direktreduktionsanlage in Dillingen. Bei der geplanten Inbetriebnahme in fünf Jahren wird auch teilweise grüner Wasserstoff eingesetzt, heißt es. Bis 2045 soll die Stahlproduktion dann sogar komplett umgestellt sein.
Dillinger ist nach eigenen Angaben weltweit führender Hersteller von Grobblechen für den Stahl- und Maschinenbau sowie für Offshore-Windkraft. Saarstahl stellt Draht und Stäbe für die Auto- und Bauindustrie sowie für den Maschinenbau her. Beide Unternehmen gehören zu SHS. Die saarländische Stahlindustrie ist im Übrigen einer der größten Arbeitgeber im Saarland.
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Stand vom 15.04.2021
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