Sensorik UHF-Sensor für beengte Montageumgebungen

Redakteur: Gary Huck

Der Sensorhersteller Sick ergänzt sein Portfolio von RFID-Schreibe- und Lesegeräten. Der neue Sensor ist besonders für enge Montageumgebungen geeignet.

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Der RFU61x von Sick ist besonders für die platzsparende Integration von UHF-Identifikationslösungen in produktionstechnische und logistische Umgebungen geeignet.
Der RFU61x von Sick ist besonders für die platzsparende Integration von UHF-Identifikationslösungen in produktionstechnische und logistische Umgebungen geeignet.
(Bild: Sick)

Der Sensor RFU61x ist mit einer Abmessung von 80 mm × 92 mm × 38 mm laut Sick der kompakteste Sensor dieser Art auf dem Markt. Das System zur Transponderidentifikation mit einer Reichweite von 500 mm soll wegen seinem robusten Aluminiumgehäuse Schock- sowie Vibrationsfest sein und für den Temperaturbereich zwischen –25 und 50 °C geeignet. Der RFU61x verfügt sowohl über eine zwei-Kabel-Konnektivität für Spannungsversorgung und Ethernet zur Anbindung an speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) als auch eine ein-Kabel-Konnektivität mit Power-over-Ethernet (PoE) für die Integration in IT-Systeme. Somit ist das Gerät für Produktions- und Logistikumgebungen geeignet, heißt es von Sick. Außerdem kann die RFID-Lösung mit einem Trigger-Sensor verbunden werden, der Schreibe- und Lesevorgänge von Transpondern initiiert. Der Trigger kann für beide Anschlussarten genutzt werden.

Durch die intelligente Prozesslogik mit Datenverarbeitung im Gerät, die Konnektivität mit dem „Sopas-Engineering-Tool“ oder einem integrierten Webserver, soll die Konfiguration des RFU61x vereinfacht werden. Da das Gerät mit dem „Sick-App-Space“ programmierbar ist, haben Software Entwickler der Kunden und Systemintegratoren die Möglichkeit, eigene Sensor-Apps zu entwickeln. So kann das System an individuelle Aufgabenstellungen und Rahmenbedingungen angepasst werden, heißt es vom Sensorhersteller.

Transponderidentifikation ohne direkten Sichtkontakt möglich

Das neue UHF-Schreibe- und Lesegerät ist nach Angaben von Sick vor allem für die Identifikation von Werkstücken auf Montagelinien, die Ladungsidentifikation auf mobilen Plattformen, die Beschaffung und Bereitstellung von Material in „eKanban-Prozessen“und die Identifikation von Produktionsmaterial in Maschinen geeignet. Das Gerät soll eine möglichst transparente Prozess- und Lieferkette zum Beispiel in der Automobilproduktion, Elektronikfertigung und der Intralogistik ermöglichen.

Die UHF–Produktfamilie von Sick bringt eine Reihe prozesstechnischer Vorteile mit sich. Nach eigenen Angaben können Transponder auch ohne direkten Sichtkontakt gelesen oder beschrieben werden. Außerdem ermöglicht die „Pulklesung“, dass mehrere Transponder auf einmal identifiziert werden. Bei Bedarf sei auch eine Richtungserkennung möglich. Durch weltweit gültige Datenstandards der UHF-Technik, wird eine Objektidentifikation über unterschiedliche Einsatzbereiche sowie Unternehmens- und Landesgrenzen hinweg ermöglicht.

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