Secondhand im Trend Umweltbewusst! Viele Online-Shopper stehen auf Gebrauchtes

Von Bitkom

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Wie Bitkom analysiert hat, favorisieren vor allem junge Online-Kunden gebrauchte Waren. Warum das so ist, erfahren Sie hier.

Gebrauchtes kaufen ist vor allem für junge Online-Käufer ein Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Bitkom Research hat über 1.100 Shoppende in dieser Hinsicht befragt. Hier einige Ergebnisse.
Gebrauchtes kaufen ist vor allem für junge Online-Käufer ein Zeichen von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein. Bitkom Research hat über 1.100 Shoppende in dieser Hinsicht befragt. Hier einige Ergebnisse.
(Bild: E. Bayer)

Nachhaltigkeit, sagt Bitkom, wird bei jüngeren Online-Käufern momentan groß geschrieben. Sie wollen demnach Müll vermeiden, indem sie gebrauchte Artikel via Ebay, Vinted oder Shpock kaufen. Rund 40 Prozent der Online-Shopper gehören laut Bitkom zur Kategorie der umweltbewussten Online-Kunden. Bitkom hat anhand dieser repräsentativen Umfrage unter über 1.100 Internetnutzenden außerdem herausgefunden, dass Frauen mit 44 Prozent in dieser Hinsicht aktiver sind als die Männer (36 Prozent). Es kommt aber auch aufs Alter an, heißt es weiter. Käufer zwischen 16 und 29 Jahren machten deshalb 52 Prozent der Nachhaltigkeits-Shopper aus. Im Gegensatz dazu sind nur rund 25 Prozent der über 60-Jährigen unter den Käufern von Gebrauchtem. Weitere 28 Prozent der Befragten haben durchblicken lassen, dass sie sich vorstellen können, in Zukunft vor allem Gebrauchtwaren zu kaufen.

Die Online-Händler können auch was tun

Die Online-Shopper in Deutschland nehmen beim Thema Nachhaltigkeit übrigens auch die Händler in die Pflicht, führt Bitkom weiter aus. Rund 81 Prozent sehen vor allem die Anbieter in der Verantwortung, den Online-Handel nachhaltiger und klimaschonender zu gestalten. Etwa 92 Prozent meinen auch, die Händler sollten möglichst viele Waren in denselben Karton packen. Und 86 Prozent finden, dass die Kartons für die bestellten Waren oft größer sind, als nötig. Genau 61 Prozent der Befragten wünschen sich eine geringere Umweltbelastung durch den Lieferverkehr: Ihrer Meinung nach sollte die Paketzustellung nur noch mit Elektroautos oder -fahrrädern erfolgen.

Beim nachhaltigen Online-Shopping ginge noch mehr...

Grundsätzlich bestehe ein großes Interesse an nachhaltigen Angeboten beim Online-Shopping. Doch lasse die tatsächliche Nutzung dieser Angebote oft zu wünschen übrig. So könnten sich 56 Prozent vorstellen, künftig mehrere Bestellungen bewusst zu bündeln und auf denselben Liefertag zu legen – doch erst rund 21 Prozent machten das. Gut 59 Prozent haben außerdem Interesse an Reparaturservices von Online-Händlern – nur 13 Prozent nutzen entsprechende Angebote tatsächlich. Etwa 12 Prozent unterstützen mit einem Online-Kauf auch Umweltprojekte oder Aktionen, um Bäume zu pflanzen (48 Prozent könnten sich so etwas künftig immerhin vorstellen). Und 8 Prozent zahlen bereits einen kleinen Aufpreis für eine CO2-Kompensation ihrer Paketlieferungen. Knapp über ein Drittel (34 Prozent) denkt auch darüber wenigstens nach.

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