Stockmeier Logistik Verlader der Chemieindustrie wird Spediteur und Netzwerkpartner bei 24 Plus
Das mittelständische Bielefelder Chemieunternehmen Stockmeier, bisher klassischer Verlader, ist mit seiner neuen Logistiktochter Stockmeier Logistik GmbH seit Oktober selbst Spediteur und gleichzeitig Systempartner der Stückgutkooperation 24 Plus Logistics Network geworden.
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24-Plus-Geschäftsführer Peter Baumann: „Stockmeier ist in Deutschland eines der ersten Industrieunternehmen, das seine Logistikaktivitäten in eine Stückgutkooperation einbringt. Für 24 Plus ist das eine große Chance. Stockmeier ist tief in der Industrie verwurzelt und wird uns durch sein Know-how und seine Kontakte bei vielen künftigen Projekten den Weg ebnen.“
Die zentrale Logistikabteilung von Stockmeier arbeitete bislang als Verlader mit entfernten 24-Plus-Partnern zusammen und hatte über einen Eigenfuhrpark die Distribution der Stockmeier-Produkte in der Region übernommen. Diesen Nahverkehrsbereich baute Stockmeier sukzessive zur Spedition aus und akquirierte im vergangenen Jahr erste eigene Logistikunternehmen.
Fuhrpark wird ausgebaut
Zugleich baute Stockmeier einen eigenen Fernverkehrsbereich mit Direktverkehren zu 24-Plus-Partnern auf. Der Fuhrpark wurde auf 27 Tankauflieger- und Wechselbrückenfahrzeuge erweitert.
Angesichts steigender Sendungsmengen entschied sich das Chemieunternehmen 2008, die Logistikaktivitäten baldmöglichst in eine Tochtergesellschaft auszulagern und diese in ein europaweites Systemnetz einzubingen. „Wir erreichen auf diese Weise Flächendeckung und verschlanken viele interne Prozesse“, so der geschäftsführende Gesellschafter Peter Stockmeier. „Wir sehen für uns als eigenständigen Logistikanbieter ein großes Potenzial. Mit 24 Plus werden wir uns im europäischen Logistikmarkt behaupten.“
Wie weit der Ausbau zum Spediteur gediehen ist, zeige die Tatsache, dass Stockmeier bereits mehr Tonnage im Sendungseingang als im Sendungsausgang bearbeitet, der neben den Kundensendungen auch die eigenen Chemieprodukte umfasst. Den Sendungseingang beziffert das Unternehmen mit täglich 140 t, denen 120 t im Sendungsausgang gegenüberstehen.
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