Digitale Transformation Vernetzte Logistik – Lösungsansätze und Schutzmaßnahmen
Autor / Redakteur: Dietmar Schnepp / Benjamin Kirchbeck
Die Reihe „Vernetzte Logistik“ dreht sich um die Möglichkeiten, die im Rahmen zunehmender Vernetzung in der Logistik entstehen. Der zweite Teil geht nun auf die Lösungsansätze ein, die derzeit in der Diskussion sind, beziehungsweise schon getestet werden. Zudem zeigt der Artikel auf, welche Schutzmaßnahmen von der Industrie in Bezug auf Cyberkriminelle, die die Vernetzung für ihre illegalen Tätigkeiten nutzen wollen, ergriffen werden müssen.
Wie verändert die Vernetzung die Logistikbranche? Im zweiten Teil der Serie werden Lösungsansätze zur Digitalisierung des Warenverkehrs analysiert.
(Bild: Laird)
Vernetzte und digitalisierte Warenströme haben das Potenzial, die Logistik von Grund auf zu verändern. So können dynamische Wertschöpfungsketten geschaffen werden und genauso flexibel wie kurzfristig auf Nachfrage-Änderungen oder -ausfälle eingegangen werden. Lösungen, die eine Digitalisierung zum Ziel haben gibt es viele. Einige sind bereits in der Testphase und zeigen, wie die Logistik von morgen aussehen kann.
Die Lieferung von Paketen per Drohne wird derzeit getestet. Sie ist jedoch nur dann sinnvoll, wenn eine dezidierte Anlieferfläche zur Verfügung steht, auf der die Drohne landen kann. So könnte die Drohne zum Beispiel ein Postfach anfliegen, dieses mithilfe eines Codes öffnen, das Paket hineinlegen und das Fach wieder schließen. Das Postfach müsste sich jedoch sehr nah an der Wohnung des Empfängers befinden, sodass dieser seine Lieferung einfach holen könnte. Einer der Vorteile für die Lieferanten wären hier, dass die Kosten für die mehrfache Anfahrt, entfallen und Routen so planbarer und effizienter gestaltet werden könnten.
Eine andere Zustellungsart, die einzelne Logistikunternehmen bereits erproben, ist die Lieferung per Roboter. Diese sollen vor allem in Innenstädten eingesetzt werden, wo die Lieferung schwierig und zeitintensiv ist. So sollen Staus und Verkehrslärm reduziert werden. Ebenfalls getestet wird derzeit die Warenlieferung in den Pkw-Kofferraum des Empfängers. Hierbei müssen jedoch mehrere Herausforderungen gemeistert werden: Zum einen muss der zu beliefernde Kofferraum genau lokalisiert werden, damit beispielsweise Paketlieferungen auch während der Arbeitszeit des Empfängers auf einem Firmenpaktplatz möglich sind. Zum anderen muss das Sicherheitskonzept so ausgeklügelt sein, dass durch das Öffnen des Fahrzeugs kein Missbrauch entsteht.
Auch der Schienengüterverkehr erprobt intensiv neue Vernetzungslösungen. So hat die Schweizer Güterbahn SCC Cargo Waggons mit Sensoren ausgestattet, die metergenaue Informationen über die aktuelle Position sowie den Zustand von Ladung und Wagen sammeln. Die Daten werden anschließend per Mobilfunk an einen Server gesendet und dem Bahnbetreiber online zur Verfügung gestellt, der so jederzeit nachvollziehen kann, wo sich Waggons und Güter befinden. Der gesamte Transport lässt sich so lückenlos dokumentieren.
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