Staplercup 2022 Zwei Tage Stapler-Action sorgt für strahlende Sieger
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Über 3.000 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer in der „f.a.n. Frankenstolz Arena“ in Aschaffenburg erlebten das zweitägige Event namens Staplercup. Es gilt als unvergesslich.

Der Staplercup wurde 2005 erstmalig als reine deutsche Meisterschaft ausgetragen, das Finale damals noch im Rahmen der Intralogistik-Fachmesse Cemat in Hannover. Nun hat er seine 17. Runde gedreht, in der über 100 Teilnehmer (nicht nur aus Deutschland) in den Ring stiegen. In der „f.a.n. Frankenstolz Arena“ in Aschaffenburg fand das zweitägige Event, das mit einer unvergesslichen Live-Show von Culcha Candela einen würdigen Abschluss fand, vor Kurzem statt. Hier eine kleine Rückschau.
Benjamin Danker sprintet sich zum Staplerkönig
Als Benjamin Danker seinen Stapler im Finallauf mit einem auf den Zinken gestapelten, fast vier Meter hohen Turm über die Weber Heroramp balancierte, dicht gefolgt von seinem Kontrahenten Michael Schubert, hätte man eine Stecknadel fallen hören können, so gebannt verfolgten mehrere Tausend Zuschauer das Geschehen in der prall gefüllten Arena. Klar war: Hier sind zwei der größten Staplerathleten in ihrem Element dabei, Staplercup-Geschichte zu schreiben. Am Ende hatte Benjamin Danker sozusagen die Zinken vorn. Denn mit einem beherzten Sprint hoch zum Buzzer, unter tosendem Applaus der Zuschauer, sicherte er sich mit einer Zeit von 3:18,818 die Deutsche Meisterschaft im Staplerfahren.
Am ersten Tag des 17. Staplercups in Aschaffenburg
Der erste Eventtag startete mit der sogenannten Firmen-Team-Meisterschaft. Das Teilnehmerfeld war in diesem Jahr mit bekannten Namen übersät, die von BMW über Caterpillar und Continental bis hin zu Würth reichten. Und alle hatten es auf den Pokal des Titelverteidigers Teamlog abgesehen.
In den Vorrundenläufen war aber direkt auch für einige der großen Namen Schluss! Zum Beispiel für Frosta und Caterpillar. Ins Halbfinale schafften es außer dem Titelverteidiger Teamlog unter anderen auch BMW, Motherson, Würth und Grüner Systemtechnik. In insgesamt fünf spannenden Kopf-an-Kopf-Duellen kristallisierten sich schließlich die beiden Finalisten heraus. Qualifizieren konnten sich Grüner Systemtechnik und Teamlog. Wie es heißt, eine Paarung, die Staplerfans nicht unbekannt war, denn die beiden Teams duellierten sich schon ein Jahr zuvor im Finale.
Teamlog bleibt Firmen-Team-Meister
Gegen 17:30 Uhr war es dann soweit: Das Rematch stand an. Mit einem ambitionierten Start erarbeitete sich Grüner Systemtechnik schnell einen deutlichen Vorsprung vor dem Titelverteidiger. Grüner fuhr sehr konzentriert, wie es heißt, und als erstes auf die Weber-Heroramp. Es sah bereits so aus, dass es der sichere Sieger ist. Aber dann passierte es: Bei der Rückfahrt des Kommissionierstaplers auf die Parkposition übersah der Fahrer im Eifer des Gefechts eine der Seitenlinien, was zur Disqualifikation des Teams Grüner Systemtechnik führte. Teamlog hatte nun alle Trümpfe in der Hand, meisterte mit kühlem Kopf und souverän auch die Weber-Heroramp – Titel erfolgreich verteidigt!
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