Hafenlogistik Acht neue Van-Carrier für Tollerort

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Im April hat der Terminalbetreiber HHLA im Hamburger Containerterminal Tollerort (CTT) acht Van-Carrier (VC) mit Hybridantrieb aus dem Hause Konecranes in Dienst gestellt. Die Ungetüme transportieren Container umweltfreundlicher als ihre Vorgängerversionen zwischen Schiff, Lager, Bahnhof und Lkw-Gate hin und her.

Am Hamburger Containerterminal Tollerort (CTT) haben jetzt acht neue emissionsarme Hybrid-Van-Carrier ihre Arbeit aufgenommen.
Am Hamburger Containerterminal Tollerort (CTT) haben jetzt acht neue emissionsarme Hybrid-Van-Carrier ihre Arbeit aufgenommen.
(Bild: HHLA/Susanne Schmitt)

Der vielen Bundesbürgern bisher eher unbekannte Containerterminal Tollerort im Hamburger Hafen hat spätestens mit dem beabsichtigten Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco und dem medialen Hype darum ungewollten Ruhm erlangt – und ein Ende der „Einstiegsdiskussion“ der Chinesen ist aktuell nicht in Sicht. Was sicher ist: Im kleinsten Hamburger Containerterminal verrichten seit April acht funkelnagelneue Hybrid-Van-Carrier ihren Dienst. Doch was versteckt sich hinter dem Begriff „hybrid“? Dabei wird überschüssige Energie vom Bremsen oder Senken der Container in einer leistungsstarken Lithium-Ionen-Batterie gespeichert. Beim Fahren nutzen die VC dann diese Energie, was den Verbrennungsmotor wesentlich entlastet.

Mit den modernen Hybrid-Van-Carriern senken wir unsere Energiekosten und reduzieren gleichzeitig die Emissionen.

Robin Steyer, CTT-Geschäftsführer

Die acht Neuen, die die Hybrid-VC-Flotte auf inzwischen 18 Geräte anwachsen lassen, seien ein weiterer Beleg dafür, „dass die HHLA konsequent auf modernste Technik und intelligente Lösungen setzt“. Davon profitiere das Unternehmen, die Umwelt und die Beschäftigten.

Die Katze nicht im Sack kaufen

Vor der Investitionsentscheidung habe man die Geräte selbst im anspruchsvollen Rund-um-die-Uhr-Hafenbetrieb unter allen Witterungsbedingungen getestet, wie es heißt. Bereits im Januar 2019 starteten am CTT die ersten beiden Prototypen von Hybrid-VC in den Testbetrieb. Sie waren damals ein weiterer Schritt des Terminalbetreibers, seine Großgeräte auf immer umweltfreundlichere Technologien umzustellen.

Und das ist auch notwendig, denn im CTT will man die CO2-Emissionen bis zum Jahr 2030 (verglichen mit 2018) halbieren, bis 2040 soll komplett klimaneutral gewirtschaftet werden. (bm)

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