Schwergutlogistik Auch Spezialtransporte brauchen Fahrsicherheit
Die Genossenschaft für Schwertransporte und Kranarbeiten (Genosk), das Verkehrssicherheitsteam Michael Barfuß und das europaweite Schwergutlogistik-Netzwerk Bigmove haben am 20. und 21. Januar 2017 ein umfassendes Sicherheitstraining exklusiv für die Fahrer der Schwertransport-Kooperation durchgeführt.
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Trainiert wurde auf einem speziell darauf ausgerichteten Gelände im hessischen Schöffengrund/Schwalbach. „Bigmover“ Giebel hatte drei Fahrzeugkombinationen mit zwei unterschiedlichen Flottenaufliegern für das Fahrsicherheitstraining zur Verfügung gestellt. Die Anzahl von 17 Teilnehmern ermöglichte ausreichende Praxiskapazitäten für jeden einzelnen Fahrer.
Praxis folgt Theorie auf dem Fuß
Die Schulungsteilnehmer wurden in drei Gruppen aufgeteilt, sodass der theoretische Teil jeweils direkt in der Praxis fortgesetzt werden konnte. Auf der praxisorientierten Trainingsagenda standen dabei mehrere ineinandergreifende Themenblöcke:
- Unterweisungen nach § 70 der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO); Für die Fahrer bedeutet dies die sichere Umsetzung von Belastungsdiagrammen und Genehmigungen „auf die Straße“.
- Ladungssicherung mit Kenntlichmachen der Ladung, Wartung, Pflege und Abfahrtskontrolle.
- Bremsübungen, Ausweichübungen, Nachlenken und Schadensprävention im eigens hierfür erstellten Sicherheits-Parcours.
Beladen wurden die Fahrzeuge unter anderem mit einem Schulungscontainer, der auf eine Breite von bis zu 6 m ausziehbar ist. So konnten die verschiedenen Fahr- und Sicherheitsübungen mit überbreiter Ladung von 6 m in der Praxis durchgeführt werden.
Unterschiedliche Aufgaben und Güter
Da die Anforderungen an maximale Sicherheit je nach Frachtgutart und Branche variieren, bietet der direkte Erfahrungsaustausch innerhalb der Bigmove-Gruppe zusätzlich ein hohes Maß an praktischer Unterstützung, so die Kooperation in einer Pressemeldung. Denn die Fahrer aus den verschiedenen Bigmove-Speditionen haben unterschiedliche Aufgaben und Frachtgüter zu bewältigen. „Am Ende steht jedoch immer eine vorausschauende Risikovermeidung. Und die wird umfassend auf höchstem Niveau gehalten“, so Christiane Giebel, Disponentin der Emil Giebel Spezialtransport-Spedition.
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