RFID Behältermanagement per RFID bietet Potenzial

Autor / Redakteur: Reinhold Schäfer / Dipl.-Ing. (FH) Reinhold Schäfer

Das Potenzial beim Behältermanagement mittels RFID wird im Allgemeinen als groß angesehen. Im Vergleich zu anderen Markierungssystemen – wie zum Beispiel dem Barcode – steckt die RFID-Technik noch in den Anfängen.

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Wenn von der RFID-Technik (Radio Frequency Identification) bei Logistikfragen die Rede ist, denken viele auch an den Barcode. Denn bei diesen Systemen gibt es auch einige Gemeinsamkeiten: Beide Systeme sind dazu da, Waren schnell und einfach identifizieren zu können.

Barcodes kennt man im Handel, der Industrie und Lagern schon lange. Genau dort hat auch die RFID-Technik ihren Haupteinsatzort, denn dort, wo Daten von Artikeln oder Waren schnell aufgenommen werden müssen, ist eine sinnvolle Anwendung dieser Systeme gegeben. Gerade beim Behältermanagement mit RFID könnten sich große Vorteile ergeben.

Jürgen Schultz, Vertriebsleiter der Bekuplast GmbH in Ringe stimmt der Aussage, dass das Potenzial der RFID-Technik groß ist, nur eingeschränkt zu: „Das Potenzial ist groß, entscheidend ist, ob die Technik dahinter einwandfrei funktioniert, um dieses große Potenzial auszuschöpfen.“

Als Vorteil beim Behältermanagement mittels RFID-Technik sieht er Pulklesungen, ein schnelles Erfassen der Daten und dadurch Einsparung von Zeit. Darüber hinaus könne man damit den Behälterinhalt besser identifizieren, die Rückverfolgung verbessern, die Transparenz und die Qualitätssicherung optimieren und den Bestand besser verfolgen. Auch habe man so eine lückenlose Dokumentation.

RFID punktet mit stets aktuellen Daten

Als weiteren Vorteil sieht Jürgen Schultz, dass die Datenträger sowohl les- als auch beschreibbar sind und die Daten stets aktuell sind. Deshalb ist es möglich, weitergehende Informationen auf dem Transponder unterzubringen, auch wenn er mit der Ware schon unterwegs ist.

„Auch der Behälterschwund wird reduziert“, denn mit der RFID-Technik könne man genau lokalisieren, welcher Behälter wo hingeht. Die Warenverfügbarkeit könne verbessert und die Effizienz gesteigert werden.

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