Transport per Flugzeug Deutsche Luftfracht-Tonnage im Sinkflug

Quelle: Pressemitteilung des Vacad Lesedauer: 1 min

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Vom Januar bis März 2023 haben die Mitglieder des Verbands der Air Cargo Abfertiger Deutschlands (Vacad) 372.124 Tonnen Luftfracht umgeschlagen, was einen Rückgang von rund 16 Prozent bedeutet.

Dieser Anblick wird immer seltener in Deutschland, wie der Vacad registrieren muss. Denn die Tonnage im Rahmen der Luftfracht sinkt weiter. Der Rückgang von Januar bis März fiel nämlich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um einen deutlich zweistelligen Prozentbetrag.
Dieser Anblick wird immer seltener in Deutschland, wie der Vacad registrieren muss. Denn die Tonnage im Rahmen der Luftfracht sinkt weiter. Der Rückgang von Januar bis März fiel nämlich im Vergleich zum ersten Quartal des Vorjahres um einen deutlich zweistelligen Prozentbetrag.
(Bild: Vacad)

Die Entwicklung der deutschen Luftfrachttonnage folgt mit Blick auf die aktuellen Zahlen dem weltweit generell anhaltenden Trend sinkender Umschlagszahlen in der Luftfracht. Bereits 2022 sorgten der Lockdown in China, der Ukrainekrieg sowie steigende Energiepreise für einen Rückgang der globalen Tonnagen, die nach einem Rekordanstieg während der Coronapandemie wieder auf Vorkrisenniveau zurückkehrten. Der weiterhin schwache Welthandel, bedingt durch Inflation und Anstieg der Energiepreise, sowie der gesunkene Bedarf zum Transport medizinischer Hilfsgüter sorgen allerdings aktuell für die geringere Nachfrage nach Transporten per Frachtflugzeug.

ZÜP für Luftverkehrsmitarbeiter muss schneller werden

Claus Wagner, Vorsitzender des Vacad, kommentiert: „Die Entwicklung der Luftfrachttonnagen war schon immer eng an das Geschehen der Globalwirtschaft gebunden. Dementsprechend muss der gesamte Sektor mit sprunghaften Auftragslagen umgehen können.“ Aus diesem Grund sei wichtig, dass Luftfrachtabfertiger schnell zusätzlich benötigtes Personal einstellen dürften, um als systemrelevante Schnittstelle funktionieren zu können. Sicherheitsvorkehrungen wie die Zuverlässigkeitsüberprüfung für Arbeitnehmer im Luftverkehr – besser bekannt als ZÜP – müssen nach Ansicht des Verbands schneller als bisher ablaufen. Mit den aktuell langen Einstellungszeiten sei nämlich die gesamte Frachtabfertigung in der Luftfahrt im immer härter umkämpften Markt für Arbeitnehmer weniger konkurrenzfähig. Es ist laut Wagner wichtig, dass die Dienstleister auf deutschen Verkehrsflughäfen im europäischen Luftfrachtmarkt wettbewerbsfähig bleiben. Werden EU-Durchführungsverordnungen im Ausland praxisnäher ausgelegt, verlegen Logistiker und Airlines ansteigende Warenströme nämlich weg von deutschen Flughäfen, wie der Experte befürchtet.

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