Umfrage Drei große Logistikrisiken

Anbieter zum Thema

Eine Befragungsreihe der Logistics Hall of Fame (LHOF) zusammen mit dem Versicherungsmakler Schunck Group hat die aktuellen Risiken der Logistikbranche im Blick. So können sich Unternehmen dafür rüsten ...

Fehlende Fachkräfte, kriminelle Aktivitäten im Cyberspace und unterbrochene Lieferketten führen die „Hitliste“ der größten Logistikrisiken an.
Fehlende Fachkräfte, kriminelle Aktivitäten im Cyberspace und unterbrochene Lieferketten führen die „Hitliste“ der größten Logistikrisiken an.
(Bild: Corona Borealis - stock.adobe.com)

Logistik ist und war ein volatiles Geschäft – und wird es wohl auch immer sein. Derzeit stellen der Fachkräftemangel, die Cyberkriminalität und Lieferkettenschwierigkeiten die Branche vor besonders große Herausforderungen. Das jedenfalls ist das Ergebnis der ersten Erhebung im Rahmen einer neuen Umfragereihe, die die Logistics Hall of Fame (LHOF) gemeinsam mit der Schunck Group ins Leben gerufen hat. Sie zeigt auf, was Unternehmen im DACH-Raum derzeit am meisten zu schaffen macht. An der Umfrage, die künftig quartalsweise zu wechselnden Themen durchgeführt werden soll, nimmt ein Executive-C-Level-Panel ausgewählter Geschäftsführer, Vorstände und Unternehmer aus den Netzwerken der LHOF und der Schunck Group teil.

Tagesaktuelle Probleme wie Lieferkettenprobleme und Fachkräftemangel dominieren das Risikoranking der Logistik. Aber in den Führungsetalgen der Logistik ist auch angekommen, dass datengetriebene Geschäftsmodelle immer mehr Einfallstore für Cyberkriminelle bieten, um Logistikketten zu infiltrieren, Warenströme umzuleiten oder Betriebe lahmzulegen.

Thomas Wicke, Geschäftsführer der Schunck Group

Oft werde jedoch vergessen, dass Cyberangriffe für Unternehmen jeder Größe ein Problem werden können. „Auch bei kleinen Unternehmen kann schnell ein Schaden in Millionenhöhe entstehen. Darum ist es wichtig, sich gut gegen die Auswirkungen der Risiken abzusichern“, sagt Geschäftsführer Wicke.

Thomas Wicke rät den Unternehmen, sich umfassend, aber vor allem auch gegen Cybergefahren abzusichern.
Thomas Wicke rät den Unternehmen, sich umfassend, aber vor allem auch gegen Cybergefahren abzusichern.
(Bild: Schunck)

Was hat die gemeinsame Studie nun ergeben? Die aktuell größten Gefahren für die Logistikbranche weltweit bergen nach Ansicht der Befragten der Fachkräftemangel (71,8 Prozent), gefolgt von Cyberkriminalität (64,1 Prozent) und auf dem dritten Rang Lieferkettenunterbrechungen (48,7 Prozent). Bei den konkreten Risiken für das eigene Unternehmen zeigt sich ein ähnliches Bild. Platz eins im individuellen Risikoranking belegt auch hier der Fachkräftemangel (62,5 Prozent). Lieferkettenunterbrechungen (47,5 Prozent) rangieren jedoch vor der Cyberkriminalität (45 Prozent).

Auf den nachfolgenden Plätzen folgten als generelle Gefahren politische Risiken (43,6 Prozent) und Klimawandel (18 Prozent) sowie bei der Frage nach dem eigenen Unternehmen ebenfalls die politischen Risiken (37,5 Prozent). Eine geringere Rolle spielen hingegen Betriebsunterbrechungen, der Ausbruch einer Pandemie, Marktveränderungen sowie Reputationsverlust. Für die quartalsweise Umfrage können sich Interessierte hier per E-Mail in den Verteiler aufnehmen lassen. (bm)

(ID:48761844)

Jetzt Newsletter abonnieren

Verpassen Sie nicht unsere besten Inhalte

Mit Klick auf „Newsletter abonnieren“ erkläre ich mich mit der Verarbeitung und Nutzung meiner Daten gemäß Einwilligungserklärung (bitte aufklappen für Details) einverstanden und akzeptiere die Nutzungsbedingungen. Weitere Informationen finde ich in unserer Datenschutzerklärung.

Aufklappen für Details zu Ihrer Einwilligung