Für eine rasche Zugentladung von Fahrzeugbatterien im tschechischen Skoda-Werk in Mladá Boleslav sorgen jetzt zwei sogenannte Train-Handler von Vollert. Die automatisierten Verladekrane verkürzen die Entladezeit und schrauben die Sicherheit im Umgang mit den sensiblen Autokomponenten nach oben.
Automatisierte Batterie-Bahnentladung bei Skoda mit zwei Vollert-Train-Handlern.
(Bild: Vollert)
Mit seinen sogenannten Train-Handler-Systemen bietet Vollert dem tschechischen Automobilproduzenten Skoda eine automatisierte Lösung zur Bahnverladung auch von sensiblen Produkten wie die Batterien für Elektroautos. Skoda nutzt zwei solche automatisierte Verladekrane zur raschen und beschädigungsfreien Zugentladung in seinem tschechischen Stammwerk in Mladá Boleslav. Im Parallelbetrieb übernehmen sie seit Mitte 2022 die Entladung von Güterwaggons mit E-Auto-Batterien auf einer Fahrweglänge von 107 Metern. Beide Kransysteme sind dazu mit je vier Gabelzinken ausgerüstet und verfügen über eine Hubkraft von bis zu 10 Tonnen.
Die Automatisierung des Be- und Entladevorgangs der Züge beschleunigt die Prozesse deutlich. Im Vergleich zum manuellen Betrieb zweier Gabelstapler sind wir rund drei Mal schneller.
Jochen Keinath, Leiter Vertrieb Oberflächentechnik bei Vollert
Diese Schnelligkeit liege auch daran, dass Vollert die Rückführung leerer Transportgestelle auf die Züge im Wechselspiel gestalten könne. Hinzu komme ein deutlich geringeres Risiko von Unfällen und Beschädigungen – sowohl an den Waggons als auch an den sensiblen Batterien.
Und so funktioniert das Ganze ...
Nachdem der Zug im tschechischen Skoda-Werk angekommen ist und sich die Waggontüren öffnen, erkennen die Train-Handler selbstständig die Position der Transportgestelle der Batterien und übernehmen je zwei Gestelle auf einmal. Für Freiraum beim Manövrieren sorgt die aufgeständerte Kranbahn samt Kranbrücke und mitfahrender Steuerung. Wegen des eingeschränkten Lichtraumprofils und enger Platzverhältnisse ist die Laufkatze mit der hydraulischen Hubvorrichtung hängend und somit platzsparend angebracht. Eine Dreheinheit ermöglicht das Absetzen der Batteriegestelle im 90-Grad-Winkel auf die anschließende Förderstrecke zur E-Auto-Produktion.
Eine Besonderheit: Um die tatsächliche Position der Züge nach ihrer Einfahrt zu erkennen, absolvieren die Train-Handler nach der Zugeinfahrt eine Referenzfahrt entlang der Waggons – vielleicht vergleichbar mit einer Einparkhilfe beim Pkw. Selbst im späteren Verladeprozess kontrollieren die Train-Handler laufend die Position der Waggons, weil diese bei verändertem Gewicht „wandern“: Sie bewegen sich aufgrund ihrer Federung sowohl in der Höhe als auch in der Länge. (bm)
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Stand vom 15.04.2021
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