Logistik-Preise Einfach preiswürdig verpackt: die Haribo Goldbären

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Eine Markenikone wird zu ihrem 100-jährigen Jubiläum im Rahmen des 25. Verpackungsdialogs des Deutschen Verpackungsmuseums in Heidelberg ausgezeichnet: Haribo. Wie die Jury feststellt, zeigen sich die Goldbären bis heute „modern in klassischem Design“.

Aus dem sitzenden Bär mit roter Schlaufe ist ein stehender geworden – sonst hat sich nicht viel verändert am Design der Haribo-Goldbären-Tüte.
Aus dem sitzenden Bär mit roter Schlaufe ist ein stehender geworden – sonst hat sich nicht viel verändert am Design der Haribo-Goldbären-Tüte.
(Bild: Haribo)

„Geboren“ wurde die „Goldbären“ in schweren Zeiten – 1922 – von Zuckerbäcker Johannes „Hans“ Riegel, der schon 1920 in Bonn Kessenich seine Firma Haribo gründete und dem nach zwei Jahren Selbstständigkeit die Idee kam, einen Fruchtgummi in Bärenform herzustellen. Das waren die weltweit ersten Gummibärchen, die anfangs noch „Tanzbären“ hießen. Der damals neu eingeführten Selbstbedienung im Lebensmitteleinzelhandel (LEH) verdanken wir das heutige Gebinde der markenprägenden flexiblen Verpackung der Goldbären im Beutel, der heute aus dem Monomaterial Polypropylen (PP) hergestellt wird und fast vollständig recycelt werden kann.

Nur vorsichtige Änderungen des Corporate Design

Von Beginn an gab ein Sichtfenster, ganz wie bei einem Kiosk, den Blick auf die Goldbären im Beutel frei und ließ den Käufern schon vor der Kasse das Wasser im Munde zusammenlaufen. 1980 lernte der sitzende Bär dann das Stehen (wenigstens auf der Verpackung) und wurde zum „Präsenter-Goldbär“. Heute ist dieses Markenprodukt in über 100 Ländern zu haben und ein international wertgeschätzter Botschafter deutscher Erfinder- und Lebensmittelkompetenz.

Einmal ganz unabhängig von dem bekannten Ohrwurm „Haribo macht Kinder froh, und Erwachs‘ne ebenso!“ aus Funk und Fernsehen: Die Bekanntheit der Goldbären ist so groß, dass 89 Prozent der Deutschen die Marke schon an der bloßen Silhouette des Produkts erkennen können – ohne einen solchen Bären zu riechen oder zu schmecken. Wie das Unternehmen erklärt, werden aktuell täglich über 160 Millionen Goldbären produziert. Und noch etwas fürs Kopfkino: Die Jahresproduktion der Goldbären würde aneinandergereiht die Erde mehr als zehn Mal umrunden. Guten Appetit! (bm)

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