Forum Effektive Fabrik 2008 Erfolgreich produzieren in Deutschland doch möglich
Zum „Forum Effektive Fabrik“ 2008 trafen sich über 120 Geschäftsführer und Führungskräfte produzierender Unternehmen in München, um sich über die Möglichkeiten zur Sicherung der Produktivität am Standort Deutschland zu informieren. Eingeladen hatte Prof. Dr.-Ing. Jürgen Kletti, Gründer und Geschäftsführer des Mosbacher Systemhauses MPDV Mikrolab GmbH.
Anbieter zum Thema
Namhafte Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft gaben den Teilnehmern in ausgewählten Fachvorträgen zahlreiche Anregungen, wie und mit welche Strategien man am Standort Deutschland erfolgreich produzieren kann. So verdeutlichte Jochen Schumacher, Leiter der Beratungsabteilung MPDV Campus des Mosbacher MES-Spezialisten,, dass es in den Unternehmen trotz umfangreicher Kostensenkungsmaßnahmen und Personalabbau noch erhebliche Wirtschaftlichkeitspotenziale gibt, die es zu mobilisieren gilt. Voraussetzung zur Erschließung dieser Potenziale ist nach Aussage Schumachers „die systematische Erkennung und Beseitigung von Verschwendungen“.
Am Beispiel des MES Hydra demonstrierte Rainer Deisenroth, Mitglied der MPDV-Geschäftsleitung, welchen Beitrag moderne IT heute leisten kann, um die Fertigungsabläufe transparenter, effizienter und reaktionsfähiger zu machen. Und das wieder ist Voraussetzung für eine wirtschaftliche Produktion an einem Hochlohnstandort wie Deutschland.
Hans-Olaf Henkel propagiert die wettbewerbsfähige Gesellschaft
Als „Stargast“ und Keynote-Speaker des Forums erläuterte Prof. Dr.-Ing. Hans-Olaf Henkel, langjähriger IBM-Manager, ehemaliger BDI-Präsident und als Standortkritiker häufig zu sehender Diskutant in politischen TV-Talkrunden, welchen Herausforderungen sich die Unternehmen heute im globalen Wettbewerb stellen müssen und wie eine Gesellschaft aussehen muss, die Unternehmen am Standort Deutschland wettbewerbsfähig sein lässt.
Best-Practice – erfolgreiche Unternehmen packen aus
Dass am Standort Deutschland erfolgreich und profitabel gefertigt werden kann bewiesen gleich zwei namhafte Unternehmen: Der Blomberger Automatisierungsspezialist Phoenix Contact GmbH & Co. KG und die Linden GmbH & Co. KG, ein international tätiger Automobilzulieferer. Roland Bent, Geschäftsführer von Phoenix Contact, verdeutlichte in seinem Vortrag, welchen Praxisnutzen das Unternehmen durch den Einsatz des Manufacturing Execution Systems Hydra aus dem Hause MPDV erzielt.
Linden-Geschäftsführer Michael Kastrup zeigte auf, wie sich Standort Deutschland gegen die Produktion in Niedriglohnländern durchsetzen kann. Auch hier kommt Hydra ins Spiel. Mit diesem MES ist dem Hersteller von Kunststoff- und Metallteilen gelungen, die Produktivität und damit auch seine Leistungsfähigkeit in den Bereichen Entwicklung, Qualität, Logistik und Fertigung deutlich steigern. Dadurch ließ sich die Fertigung am Standort Deutschland heute nicht nur halten, sondern sogar weiter ausbauen.
RFID und MES: IT-Stars mit großer Zukunft
Einen Blick in die Zukunft wagte Prof. Oliver Günther Ph.D., Leiter des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik an der Berliner Humboldt-Universität, der den Nutzen von IT heute und in Zukunft thematisierte. Den Fokus seiner Ausführungen legte der Wissenschaftler dabei auf die RFID-Technik und MES-Systeme.
Mit dem Verlauf des von MPDV organisierten Forums zufrieden zeigte sich auch Gastgeber Prof. Kletti. „Das durchweg positive Feedback der Teilnehmer bestätigt unsere Bestrebungen, den Fertigungsunternehmen in Deutschland mit unseren Initiativen und IT-Lösungen „Neue Wege zur effektiven Fabrik“ aufzuzeigen“, resümierte der MPDV-Geschäftsführer.
Artikelfiles und Artikellinks
Datei: Hydra-Leitfaden
Datei: Buchtipps zum Thema MES
(ID:260599)