Elektroantrieb Erster Volvo-E-Truck für Nestlé in Deutschland

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 1 min

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Der weltgrößte Lebensmittelhersteller Nestlé macht einen weiteren Schritt auf seinem Weg zur klimafreundlichen Logistik: Seit November 2022 fährt eine rein elektrisch angetriebene Sattelzugmaschine von Volvo in der Erprobung beim Logistikpartner Ansorge.

Der erste E-Truck, der bei Ansorge für Nestlé Deutschland zum Einsatz kommt.
Der erste E-Truck, der bei Ansorge für Nestlé Deutschland zum Einsatz kommt.
(Bild: Nestlé)

Der elektrische Volvo-Sattelzug, der bei Nestlé ausprobiert wird, hat ein maximales Gesamtgewicht von 44 Tonnen und schafft maximal 300 Kilometer. Der E-Truck wird dabei sowohl im intermodalen Verkehr als auch in der Belieferung von Kunden mit Sortimenten von Nestlé Waters und Maggi eingesetzt. Wie Nestlé angibt, sollen die Emissionen an CO2 und Stickoxiden damit im Vergleich zu herkömmlichen Diesel-Verbrennungsmotoren um etwa 80 Prozent reduzierbar sein. Bei einer Aufladung mit dem aus der eigenen Photovoltaikanlage generierten Strom am Standort Singen wäre der E-Truck sogar komplett CO2e-neutral unterwegs. Damit trägt der elektrische Lastwagen zur nachhaltigen Logistikstrategie von Nestlé bei.

Wir sind sehr stolz, dass wir mit unserem ersten E-Truck unsere Bemühungen für weniger Emissionen im Transport gemeinsam mit Ansorge und Volvo als starke Partner auf eine neue Stufe heben konnten.

Matthias Fleischer, Director Supply Chain & IT bei Nestlé Deutschland

Durch moderne, intermodale Transportkonzepte und nachhaltige Antriebstechnologien will Nestlé einen Beitrag dazu leisten, um sein globales Ziel von Netto-Null-Emissionen bis 2050 zu erreichen. Nestlé-Logistikleiter Björn Stammer: „Neben dem Ausbau der Flotte an E-Trucks setzt Nestlé auch auf andere Technologien wie etwa Antriebe auf (Bio-)Gas- und Wasserstoffbasis.“ Diese wären bereits im Einsatz und würden in engem Austausch mit Nestlés Logistikpartnern kontinuierlich ausgebaut.

Auch Wolfgang Thoma, geschäftsführender Gesellschafter bei Ansorge, ist der Überzeugung, dass der Weg zu Zero Emission im Güterverkehr nur durch alternative Antriebstechniken weiter beschleunigt werden kann. „Deshalb ist der aktuelle Einsatz von Gas- und E-Fahrzeugen in unserem Fuhrpark gelebte Praxis und in Verbindung mit dem intermodalen Verkehr von höchstem Stellenwert.“ In den nächsten 15 Monaten soll die Lkw-Flotte um neun weitere E-Trucks erweitert werden. (bm)

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