Interpack 2023 Gimatic-Vakuumgreifer packen quasi alles

Quelle: Pressemitteilung von Gimatic Lesedauer: 2 min

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Gimatic präsentiert zur Interpack in Halle 18 die neue, modular aufgebaute Greiferserie FGS-120, die mit integriertem Vakuumerzeuger kommt. Sie griffen alles, von Holz über Blech bis Kunststoff.

Blick auf eine Auswahl von Flächengreifern des Herstellers Gimatic. Sie werden im Rahmen der Interpack 2023 in Düsseldorf einen Auftritt haben. Der Fokus liegt auf der neuen Vakuumsaugerserie FGS-120. Was die kann, verrät Gimatic schon mal vorab.
Blick auf eine Auswahl von Flächengreifern des Herstellers Gimatic. Sie werden im Rahmen der Interpack 2023 in Düsseldorf einen Auftritt haben. Der Fokus liegt auf der neuen Vakuumsaugerserie FGS-120. Was die kann, verrät Gimatic schon mal vorab.
(Bild: Gimatic)

Die neuen Vakuumgreifer der Serie FGS-120, die man in Düsseldorf auf der Interpack zu sehen bekommt, sind von Gimatic mit einem integrierten Vakuumerzeuger ausgestattet. Die Vakuumerzeugung übernehmen mehrstufige Ejektoren vom Typ EJ-Large-HF-3. Sie gelten als saugstark und energiesparend. Die Konstruktion verzichte auf bewegliche mechanische Teile und es werde keine Wärme erzeugt. Es gibt die neuen Greifer in einer Version mit selbstschließenden Ventilen oder mit kalibrierten Bohrungen in verschiedenen Rastern. Außer den Standardgrößen mit 120 Millimeter Breite und 200, 400, 600, 800, 1000 oder 1200 Millimeter in der Länge können auch kundenspezifische Ausführungen mit spezifischen Anpassungen geliefert werden, wie es weiter heißt.

Zwei Saugnapfmaterialien können fest zupacken

Das Greifen von Komponenten und Bauteilen geschieht dabei mit Schaumstoff- oder Polyurethansaugnäpfen. Der 20 Millimeter dicke Schaumstoff besteht aus EPDM (Ethylen-Propylen-Dien-Monomer-(Kautschuk)), ein sogenanntes Terpolymer, das unter anderem für seine guten Dichteigenschaften bekannt ist. Dieser Kautschuk kann im Temperaturbereich zwischen -40 bis 135 °C eingesetzt werden. Der EPDM-Schaumfstoffgreifer ist nach Aussage von Gimatic leicht zu montieren und auch wieder zu entfernen. Entferne man ihn, blieben keine Rückstände auf dem stranggepressten Kunststoffteil des Greifersystems zurück. Die verschiedenen Größen des Schaumstoff-Saugnapfs erlaubten eine theoretische Greifkraft von 175 bis 2.590 Newton auf ebener Fläche und bei vollständiger Einnahme der Greiffläche vom zu greifenden Objekt.

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Die andere Saugnapfvariante besteht aus dem vielseitigen Kunststoff Polyurethan (PUR), wobei man dabei die gummiartige Erscheinungsform nutzt. Diese gibt es wahlweise in den Durchmessern 35 oder 55 Millimeter. Sie können in einem Temperaturbereich von 10 bis 45 °C eingesetzt werden. Saugnäpfe aus Polyurethan gelten als besonders verschleißfest. Auch passten sie sich sehr gut an unebene und poröse Oberflächen an. Die verschiedenen Größen erreichen eine theoretische Greifkraft von 380 bis 2.000 Newton auf ebener Fläche bei Greifflächenüberdeckung vom gegriffenem Objekt, wie Gimatic informiert.

Vakuumgreifer funktionieren nach zwei Prinzipien

Es gibt zwei Funktionsprinzipien für das Greifen mit Gimatic-Vakuumsauggreifern. So funktioniert eine Varianten mit kalibrierten Bohrungen und die andere Variante mit selbstschließenden Ventilen. Letztere eigneten sich für verschiedene Anwendungen und Formate, bei denen ein hohes Vakuumniveau aufrechterhalten werden müsse, auch wenn nicht die gesamte Greiffläche genutzt werden könne. Sie reagieren laut Gimatic schneller, sind flexibler, weniger staubempfindlich und sparsamer, weil kleinere Pumpen eingesetzt werden könnten. Im Vakuumkanal dieser Ausführung befindet sich eine Kammer mit einer Metallkugel. Das hat folgenden Hintergrund: Wird kein aufzunehmendes Objekt gefunden, bewegt sich die Kugel und verschließt den Kanal hermetisch.

Was die Ausführung mit kalibrierten Bohrungen angeht, so ist diese hilfreich, wenn keine selbstschließenden Ventile verwendet werden können (zum Beispiel bei vertikalem Handling) oder wenn das Greifsystem etwa 90 Prozent der Greiffläche einnimmt. Diese Greifer sind auch bei Temperaturen bis 180 °C einsetzbar und punkten zudem mit ihrem geringen Gewicht, wie es weiter heißt. Bei diesen weist der Vakuumkanal eine Engstelle in Form einer kalibrierten Mikrobohrung auf: Wird kein aufzunehmendes Objekt gefunden, entsteht in der Vakuumkammer ein sogenanntes bekanntes Leck.

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