Der Handelskonzern Otto will die Logistik mit Robotern von Boston Dynamics effizienter machen. So werde die Otto Group an 20 Standorten Roboter des Modells „Stretch“ einsetzen, wie die dpa berichtet.
Der Otto-Konzern setzt in der Logistk jetzt auf Robotersysteme von Boston Dynamics. Die smarten Helfer sollen an 20 Standorten ihren Dienst aufnehmen. Die Otto Group vertraut dabei auf die Roboter „Stretch“ (Bild) und „Spot“ (nächstes Bild), liebäugeln aber auch mit dem „Atlas“.
(Bild: Otto Group)
Der Otto-Konzern holt sich 20 Roboter des Typs „Stretch“ von Boston Dynamaics ins Haus, die zum Beispiel Container entladen könnten, sagt Vorstand Kay Schiebur in einem Mediengespräch. Das Entladen von Containern sei aktuell ein Flaschenhals in der Otto-Logistik, so Schiebur. Denn zu bestimmten Stoßzeiten im Jahresverlauf passiere es, dass 60, 70 oder bis zu 100 Container darauf warten, entladen zu werden. Außerdem sollen in den kommenden 24 Monaten an zehn Standorten die vierbeinigen „Spot“-Roboter loslegen, die an einen großen Hund erinnern, wie es weiter heißt. Sie werden für Otto unter anderem Tunnel inspizieren, Geräteanzeigen ablesen und an spezifischen Geräuschen Gas- oder Druckluftlecks erkennen.
Boston Dynamics gilt als Vorreiter der Roboterentwicklung, der zeitweise zu Google gehörte und vor drei Jahren vom südkoreanischen Autobauer Hyundai übernommen wurde. Im Internet sind außerdem seit Jahren Videos populär, welche die Fähigkeiten der Maschinen von Boston Dynamics demonstrieren. Für besonderes Aufsehen sorgt neben „Spot“ auch der humanoide Roboter „Atlas“, der auf zwei Beinen laufen kann und dabei auch Lasten trägt, wie man betont.
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Otto-Konzern will KI-Roboter auf breiter Front nutzen
Otto will nach eigenem Bekunden mit der Zeit auch den „Atlas“-Roboter einsetzen. Wer es nicht weiß: Zur Otto Group gehören nicht nur die Versandhandelsmarken, sondern auch der Paketdienst Hermes. Der „Atlas“ hat den Vorteil, stark und mobil zu sein sowie über zwei Hände zu verfügen, erklärt Boston-Robotics-Chef Robert Playter. Er schränkte aber zugleich ein, dass bis zur Vermarktung des Roboters noch einige Zeit vergehen werde.
Der „Stretch“ hingegen besteht vor allem aus einem großen Greifarm mit Saugnäpfen, der Kartons bis zu einem Gewicht von 23 Kilogramm bewegen kann. Seine erste Aufgabe ist es, Waren aus dem Container zu holen und auf ein Förderband zu legen. Mit der Zeit soll er aber auch Paletten be- und entladen. Otto und Boston Dynamics wollen außerdem auch bei der Entwicklung kooperieren. Der Roboteranbieter will im Rahmen der Zusammenarbeit unter anderem seine Software zur visuellen Erkennung von Objekten verbessern. Schiebur betonte mit Blick auf die Zukunft, dass Otto Roboter mit künstlicher Intelligenz auf breiter Front einzusetzen gedenkt. Man habe bereits über 100 potenzielle Nutzungsszenarien identifiziert.
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Stand vom 15.04.2021
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