RFID Intelligent identifizieren im Materialfluss
RFID gestaltet Warenströme und Wertschöpfungsketten nicht nur transparent, sondern vernetzt sie auch effizient. Gefragt ist dabei intelligentes Identifizieren von Objekten im Warenstrom. Eingebettet in die technologieübergreifende Plattform- und Portfoliostrategie ID-Pro bietet das RFID-Portfolio von Sick Lösungen für viele intralogistische Aufgabenstellungen.
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Für Anwendungen in der Behälterfördertechnik und für den mobilen Einsatz an Flurförderzeugen hat Sick das Schreib-/Lesegerät RFU620 entwickelt – und damit aktuelle Anforderungen aus der Branche an einen kompakten RFID-Sensor für die störsichere Identifikation im UHF-Bereich umgesetzt. Die Gate- (RFGS Pro) und Tunnellösungen (RFMS Pro) für das lückenlose Track and Trace von Objekten im Warenfluss zeigen, dass Sick auch bei RFID-Komplettsystemen der richtige Partner ist.
RFID-Kompetenz im Nah- und Fernfeld
RFID ist eine auf Funk basierende Technologie, die in der Applikation eine Reihe von Vorteilen bietet. Lesen und Schreiben ohne Sichtkontakt, mehrfach verwendbare Datenträger, Pulklesung von Objekten, Wartungsfreiheit – all dies sind oftmals die entscheidenden Argumente zugunsten von RFID und gegen optische Systeme mit Barcodes. Zudem bieten die Systeme intelligente Funktionalitäten, die die Integration, den Betrieb und die Diagnose wesentlich vereinfachen. Für den internationalen Markt der Materialflusstechnik und Logistik ist zudem entscheidend, dass die Funkfrequenzen durch ISO/IEC-Normen weltweit standardisiert sind. Das RFID-Portfolio von Sick unterscheidet physikalisch zwischen der Nahfeldtechnologie High Frequency (HF; 13,56 MHz), wie sie in der Produktfamilie RFH620/RFH630 umgesetzt ist, und der Fernfeldtechnologie Ultra High Frequency (UHF; 860 bis 960 MHz), auf der die Produktfamilie RFU620/RFU630 basiert.
Damit sind sowohl Lösungen möglich, bei denen – wie beispielsweise bei der Identifikation von Behältern – Daten über kurze Distanzen bis zu einigen Dezimetern zu übertragen sind, als auch solche Applikationen realisierbar, bei denen erhöhte Reichweiten bis zu einigen Metern erforderlich sind, zum Beispiel zur Identifikation von Paletten oder Sonderladungsträgern in Warenein-/-ausgangstoren. Beide Technologien haben in der Logistik daher ihre Berechtigung, wobei die UHF-Technologie aufgrund des Datenstandards (GS1) für offene Systeme genutzt wird.
UHF-Interrogator RFU620: kompakte Lösung für kurze Reichweiten
Der RFU620 ist als UHF-Schreib-Lesegerät für kurze Reichweiten und enge Einbausituationen optimiert. Der kompakte Interrogator bietet die Möglichkeit, die Sendeleistung bis zu einer Reichweite von 1 m einzustellen, und kann sich so der jeweiligen Lesesituation anpassen. Bereits integrierte Funktionen ermöglichen das gezielte Ansprechen von Transpondern und die Zuordnung des Transponders zum Leseereignis. Weitreichende Tools helfen zusätzlich bei der richtigen Einrichtung der Lesestelle und unterstützen bei der Diagnose. Verschiedene Filterfunktionen fokussieren die Kommunikation auf Transponder mit bestimmten Datenstrukturen, auf Transponder mit einer bestimmten Mindestsendestärke oder schließen eine Mehrfacherfassung desselben Transponders in einer definierbaren Zeitspanne aus.
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