Arbeitssicherheit Lkw während der Umschlagarbeiten zuverlässig sichern

Von Dipl.-Betriebswirt (FH) Bernd Maienschein Lesedauer: 2 min

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Maßgeschneiderte Sicherheit beim Be- und Entladen von Lastkraftwagen verspricht Expresso Planern und Betreibern von Logistik- und Distributionszentren. Dabei greifen verschiedene Komponenten ineinander – beispielsweise die manuellen und automatischen Varianten des Lkw-Blockiersystems Stop Trucks.

Das vollautomatische Blockiersystem Stop Trucks von Expresso vermeidet, dass ein Lkw während der Umschlagarbeiten unkontrolliert von der Verladeeinheit abrückt.
Das vollautomatische Blockiersystem Stop Trucks von Expresso vermeidet, dass ein Lkw während der Umschlagarbeiten unkontrolliert von der Verladeeinheit abrückt.
(Bild: Expresso)

Das Blockiersystem Stop Trucks von Expresso agiert vollautomatisch. Die patentierte Sicherheitslösung folgt den Vorgaben der Berufsgenossenschaft und vermeidet, dass ein Lkw während der Umschlagarbeiten unkontrolliert von der Verladeeinheit abrückt. So lässt sich ausschließen, dass sich zwischen Rampe und Ladefläche ein Spalt auftut, der für Mitarbeiter und Flurförderzeuge zur Sturzfalle wird. Das System passt zu allen Lkw-Typen bis 40 Tonnen und kann vor jeder Verladeeinheit angebracht werden.

Vor allem dort, wo man sich dafür entscheidet, unsere Sicherheitssysteme als Komplettlösung zu integrieren, sinken die Unfallzahlen rapide.

Oliver Stauch-Vaupel, Geschäftsbereichsleiter Expresso

Stop Trucks besteht aus zwei bodengeführten Einfahrhilfen und einem sensorgesteuerten Blockierarm in einem Stahlgehäuse. Der Blockierarm detektiert automatisch die Radgrößen, fährt seitwärts aus, legt sich vor einen Hinterreifen des Lkw und lässt seine Haltekraft auf Höhe der Radachse wirken. Die Schutzbleche werden nicht berührt. Stop Trucks kann von einem Mitarbeiter an der Verladeeinheit oder vom Lkw-Fahrer aktiviert werden. Das System lässt sich um einen Fingersensor oder eine RFID Card ergänzen. Zudem kann es mit der neuen Zugangskontrolle STL EVO kombiniert werden, um zu vermeiden, dass Wechselbrücken von Toren oder Rampen abgezogen werden, obgleich das Be- und Entladen noch nicht beendet ist.

Weitere Effizienzpotenziale heben

In Europa inzwischen über 1.000 Mal verbaut ist die Kombination zwischen Stop Trucks und Stop Bodies, merkt Expresso an. Über den Sicherheitsaspekt hinaus ermöglicht das Kombisystem die Doppelnutzung von Verladeeinheit und Toren: Stop Trucks tritt in Aktion, sobald ein Lkw be- oder entladen wird; Stop Bodies kommt dagegen bei Wechselbrücken zum Einsatz.

Damit Betreiber von Logistik- und Distributionszentren ihren Logistikprozessen weitere Effizienzpotenziale entlocken können, hat Expresso die Digitalisierung verschiedener Prozessstufen nach Industrie-4.0-Kriterien ins Visier genommen. Man entwickelt beispielsweise an einem virtuellen Cockpit, dessen Funktionen eine vorausschauende Planung, ein Tracking und eine Voranmeldung der Lkw unterstützen. Dabei geht es etwa um die automatische Nummernschilderkennung, eine automatische Torzuweisung, die vollautomatische Lkw- und Wechselbrückenblockade, eine integrierte Palettenzählung oder die Dokumentation der Ladungssicherung mit Anbindung an die EDV der Unternehmen.

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