Digitalisierung Stahltransport per App verwalten
Standzeiten kosten Geld und sollten deswegen so gering wie möglich gehalten werden. Thyssenkrupp hat deswegen einen neuen digitalen Kommunikationskanal entwickelt.
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Die Disponenten und Lokführer auf dem Werksgelände von Thyssenkrupp Steel in Duisburg nutzen seit kurzem eine App für das Auftragsmanagement. Dieser digitale Kommunikationsweg löst die Koordination über Sprechfunk größtenteils ab. Das System, dessen Prototyp bereits nach vier Wochen für Feldversuche bereit stand, wurde von einem firmeneigenen Team entwickelt. Disponenten und Lokführer müssen durch die Cloud-basierte App nicht mehr direkt kommunizieren, um Transportaufträge abzuwickeln. In der Cloud-Umgebung könnten zukünftig auch noch andere Programme laufen.
Auf dem Krupp-Werksgelände in Duisburg sind etwa 300 km Schienen verlegt. Die Eisenbahn ist für den Rohstofftransport des Unternehmens entscheidend. Bisher mussten Disponenten die Lokführer über Aufträge informieren, auf eine Bestätigung warten und dann den Auftrag im System selbst bestätigen. Laut Michael Heiser, Senior Engineer im Bereich Logistik bei Thyssenkrupp Steel, vereinfacht die digitale Lösung Prozesse und spart Zeit.
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